Mittendrin statt nur dabei: Sebastian Reimann von der Deutschen Verkehrs-Zeitung

Shownotes

Herzlich willkommen zu einer weiteren Episode von transport logistic hörbar! In dieser Folge freuen wir uns, Sebastian Reimann von der DVV Media Group bei uns zu haben. Sebastian gibt spannende Einblicke in seine Rolle als Chefredakteur der Deutschen Verkehrszeitung und teilt seine Erfahrungen und Eindrücke rund um die bevorstehende transport logistic Messe in München. Er spricht über die Herausforderungen und Freuden der Messevorbereitung, den Einfluss der Digitalisierung auf die Pressearbeit in der Logistikbranche und die besonderen Highlights, auf die er sich bei der Messe freut. Viel Spaß beim Zuhören!

Webseite der transport logistic: www.transportlogistic.de

Air Cargo Europe: www.aircargoeurope.com

Die transport logistic auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/transport-logistic-exhibitions

Das Programm der transport logistic: https://transportlogistic.de/de/messe/programm

Tickets für die transport logistic: https://transportlogistic.de/de/messe/tickets

Webseite der Deutschen Verkehrs-Zeitung: https://www.dvz.de

Die transport logistic auf Instagram: https://www.instagram.com/transport.logistic.exhibitions

Die transport logistic auf Facebook: https://www.facebook.com/share/1894BJHZ5v

Bei Fragen und Anregungen kontaktiert uns gerne über unsere Social Media Kanäle.

Transkript anzeigen

00:00:00: Willkommen bei Transportlogistik hörbar, dem Podcast der Transportlogistik.

00:00:09: Um die Vorfreude auf die Messe zu steigern, nehmen wir sie mit hinter die Kulissen.

00:00:13: Hier erhalten sie spannende Einblicke und faszinierende Geschichten rund um die Leitmesse

00:00:18: der globalen Logistik. Wir führen Gespräche mit Experten und reden nicht nur über die Messe,

00:00:23: sondern auch darüber, was unsere Branche sonst so rund um das Mega-Event bewegt.

00:00:28: Viel Spaß beim Zuhören!

00:00:30: Ja, herzlich willkommen zu einer neuen Episode unseres Transportlogistik Podcast. Wir haben

00:00:40: heute Sebastian Reimann zu Gast. Herzlich willkommen Sebastian. Magst du dich vielleicht

00:00:45: ganz kurz einmal vorstellen und auch erklären, was deine Rolle bei der DVV-Media-Gruppe ist?

00:00:49: Ja, hallo Robert. Herzlichen Dank, dass ich dabei sein darf. Freut mich sehr. Die DVZ

00:00:54: "Deutsche Verkehrszeitung" ist eine klassische Fachzeitung. Wir sind ein B2B-Medium für Unternehmen

00:01:02: im Bereich Transport und Logistik und berichten eigentlich über alles in der großen bunten

00:01:07: Welt der Logistik. Also vom großen Containerschiff bis zum kleinen Paket, was irgendwie mit

00:01:14: vielleicht sogar Lastenfahrrädern durch die Gegend transportiert wird. Wir machen das

00:01:18: logischerweise als Zeitung noch einmal in der Woche, aber auch auf einen digitalen Kandelen,

00:01:23: also online, mit einem täglichen Newsletter, mit Podcasts und Videos und allem drum und

00:01:30: dran. Und in deiner Rolle bist du Chefredakteur?

00:01:33: Genau. Ich bin der Chefredakteur, bin jetzt schon lange dabei bei der DVZ. Fast 20 Jahre

00:01:38: habe ich als junger Redakteur angefangen, hatte damals von Transport und Logistik noch

00:01:43: nicht so viel Ahnung, aber habe die letzten Jahre dann hoffentlich ganz gut genutzt, um

00:01:47: da ein bisschen reinzuwachsen. Und als Chefredakteur bin ich eben für das gesamte Portfolio,

00:01:53: für die und auch alle Themen so übergreifend zuständig. Und schau immer, was es an neuen

00:01:59: Trends, Entwicklung in der Branche gibt, welche spannenden Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner

00:02:04: es gibt. Und ich mache das dann gemeinsam mit meinem Team. Wir sind so um und bei 20 Redakteuren,

00:02:10: Redakteure plus Grafik, Layout plus noch einige andere hälfende Hände bei uns in der Redaktion.

00:02:16: Und das macht immer ganz viel Spaß. Das denke ich mir. Es macht auch Spaß zu lesen. Jeden

00:02:21: Morgen, weiß man um 9 Uhr, kriegt man Post ins Postfach. Insofern, das ist eine Konstante

00:02:26: im Arbeitsalltag. Jetzt gucken wir so ein bisschen ja auf den Juni unsere Messe, was für uns

00:02:33: es alle nicht normale Konstante im Arbeitsalltag ist, sondern für viele ein besonderes Highlight.

00:02:38: Wenn du an die Transport-Logistik denkst, was ist so spontan eine Erinnerung, die dir in

00:02:43: den Kopf kommt oder in den Sinn kommt? Zum einen, dass es in München ist. Das ist für mich als

00:02:47: Nordlicht natürlich immer mal was ganz Schönes, auch mal wirklich in den Süden zu kommen,

00:02:51: Weisbier und Koma wirklich vor Ort genießen zu können. Es ist einfach das Branchen-Event alle

00:02:57: zwei Jahre. Also da kommt wirklich die ganze Branche zusammen und vor allen Dingen eben international.

00:03:02: Ich sage immer wieder zu meinen Kolleginnen und Kollegen, auch wenn es jüngere Kolleginnen und

00:03:06: Kollegen sind, da müsst ihr dabei sein, weil da könnt ihr in vier Tagen mit so vielen Menschen

00:03:11: aus der Branche irgendwie interagieren sprechen wie sonst in einem halben Jahr. Und das ist

00:03:16: vielleicht der zweite Punkt. Wir sind ja dann auch, Gott sei Dank, ordentlich involviert, was die

00:03:20: Transport-Logistik angeht, machen ja viel drum herum und die beschäftigt uns jetzt schon. Also das

00:03:27: ist eben nicht erst irgendwie dann im Juni, sondern da beschäftigen wir uns jetzt schon mit,

00:03:32: was wir dann alles so in München Schönes machen können und wollen. Das ist sicherlich viele

00:03:37: Wochen Vorbereitungszeit, keine Frage. Wie muss ich mir das aber genau vorstellen? Wie bereitet sich

00:03:43: ein Redaktionsteam dann auf so eine Messe vor? Wir sind jetzt ja mehr oder weniger drei Wochen im

00:03:49: Vorlauf ungefähr. Ja, also wir schauen logischerweise, was gibt es an großen Themen, die auf der Messe

00:03:55: in den begleitenden Konferenzen und so weiter gespielt werden und überlegen dann schon mal,

00:04:00: was wir dann auch, wir machen ja auch die Daily News als Zeitung, dann die dort jeden Tag vor Ort

00:04:05: dann auch erscheint, machen Newsletter drum herum und das will natürlich auch gefüllt werden mit

00:04:10: Inhalten. Ein Mangel an Inhalten gibt es logischerweise nicht bei so einer Messe, aber man muss

00:04:15: natürlich vorab schon mal so ein bisschen strukturieren und schauen, welche Schwerpunkte

00:04:19: will man denn eigentlich so setzen, was könnte die Leserinnen und Leser dann auch wirklich

00:04:23: interessieren. Da machen wir uns dann eben Gedanken, wir stellen so unser Messe-Team zusammen,

00:04:28: überlegen wer fährt alles mit zum Messe, wer fährt wie lange mit am Festes Team vor Ort,

00:04:33: einige Kolleginnen und Kollegen kommen dann vielleicht mal einen Tag oder auch zwei Tage

00:04:37: nach München, weil wir eben sagen, wenn jeder sollte da mal auch seine Kontakte dann treffen

00:04:42: können und sich ein bisschen tummeln können. Ja, das sind so die großen Dinge, die jetzt

00:04:46: dann so laufen. Ist trubelig, macht viel Spaß und irgendwann kommt dann auch das rote Sofa,

00:04:53: das ist unser doch recht bekanntes Möbelstück, sag ich mal, was wir dann immer auf unserem

00:04:58: Messe-Stand da vor Ort haben, wo wir dann auch Interviews führen etc., was sehr gut ankommt,

00:05:03: Gott sei Dank und was uns immer viel Freude bereitet und ich glaube auch den Leuten vor

00:05:08: Ort, da gibt es dann auch schon so die ersten Anfragen, wir machen das auch da Gedanken,

00:05:12: mit wem möchten wir eigentlich mal sprechen und das zeigt schon irgendwie ist so die Transportlogistik

00:05:17: echt so ein großer Marktplatz des Austausches, würde ich mal sagen. Ja, ihr macht ja nicht

00:05:21: nur rote Sofa, sondern auch im Konferenzprogramm, leistet ihr einen erheblichen Beitrag mit

00:05:26: mehreren Sessions zu ganz unterschiedlichen Themen in allen Bereichen der Logistik, wie

00:05:33: siehst du das für euch, ist das etwas, was ihr so last ist oder macht es dann tatsächlich

00:05:38: Spaß da wieder in der Hostrolle zu sein und die Fragen zu stellen? Also lasst es für

00:05:43: dich mal nichts sagen, das macht schon vorwiegend auch Spaß, aber natürlich auch das, man will

00:05:48: das natürlich dann auch gut machen, man möchte da ja auch zeigen, dass man eine gewisse Expertise

00:05:52: hat und dass man auch ein gutes Podium dann zusammenstellen kann und auch das beginnt

00:05:57: jetzt schon und sind mit der Marilog ja wieder vor Ort, also das machen wir schon ganz, ganz

00:06:01: viele Jahre, dass wir eben so diesen Bereich der Maritimlogistik darüber auch beleuchten

00:06:06: und sind dann auch sicherlich noch mit ein, zwei anderen Formaten dann vor Ort und das

00:06:10: macht immer extrem viel Spaß, weil man auch da eben sieht, man kann sich mit den wirklich

00:06:14: aktuellen Themen dann auch mal beschäftigen, welche Trends sind es dann eben auch oder

00:06:19: wie entwickeln sich die einzelnen Teilmärkte, die wir dann auch eben beleuchten und auch

00:06:24: das ja zeigt dann ja auch irgendwo die Wertschätzung der Branche, wenn man dann solche Diskussionsrunden

00:06:30: dort vor Ort dann eben auch anbietet und moderieren darf, das macht schon viel Spaß.

00:06:34: Also wir widmen uns zu dem Konferenzprogramm auch noch mal in einer Folge dieses Podcast,

00:06:39: aber ich kann auf alle Fälle sagen, für uns ist das ein ganz wichtiges Medium, um Themen

00:06:44: natürlich auch zu besetzen und wir freuen uns über die immer noch zunehmende Teilnahme

00:06:50: seitens der Besuchern, dass das ein ganz wichtiges Element der Messe ist, diese Sessions zu haben.

00:06:56: Ein weiteres Element, das bekommt man ja schon, wenn man morgens in die Messehalle reingeht,

00:07:01: du hast das angesprochen, die Dailies als Zeitung, da finde ich ja extrem spannend wenig Ahnung

00:07:08: letztendlich, wie Redaktionen laufen, weil es nur ihr richtet physisch eine Redaktion

00:07:12: bei uns auf dem Messegelände ein, die das dann arbeiten, aber ich muss mich dann jetzt mal

00:07:15: wirklich so logistisch vorstellen, wie entsteht so eine Messezeitung.

00:07:20: Tagsüber gibt es irgendwelchen Content auf der Messe in den Vorrennen, auf dem roten Sofa,

00:07:25: vielleicht in irgendwelchen Gesprächen, dann sitzen welche, setzen das live und wie passiert

00:07:31: es, dass das morgens alles pünktlich fertig ist?

00:07:33: Ja, das ist manchmal so ein Wunderwerk, was ich mich dann auch mal so ein bisschen frage,

00:07:38: weil da habe ich eben ein tolles Team, das das dann auch macht und ich bin ja sah, als

00:07:41: Chefredakteur dann tatsächlich, was die Daily News angeht, sogar so ein bisschen außen vor,

00:07:46: weil ich mich eben vorwiegend um das rote Sofa und so weiter dann kümmere und das

00:07:50: macht aber ein ganz tolles Team unter der Leitung von Robert Kümmerlehen, von meinem

00:07:54: Kollegen, immer ganz wunderbar und das ist eine Mischung aus ja auch guter Vorbereitung,

00:08:00: jetzt so in den vielen Wochen davor, schon mal ein bisschen zu gucken, welche große Themen

00:08:04: gibt es, was kann man auch zu den einzelnen Themen vielleicht schon mal an Hintergrundgeschichten

00:08:09: recherchieren und beschaffen und auf der anderen Seite genau, dann vor Ort über die Messe

00:08:15: flitzen, da gibt es dann immer so einen schönen Messeplan, den wir dann haben, das sind dann

00:08:20: große Echseltabellen, wo irgendwie alle Pressekonferenzen, die einzelne Sessions aus den begleitenden

00:08:26: Konferenzen bei der Transportlogistik mit drin sind, Dinge, die auf den Messeständen stattfinden

00:08:33: und und und und und und und da schauen wir dann, was wir entsprechend dann covern wollen und haben

00:08:40: auch nur eine Landingpage und man kann natürlich nicht nur das auf dem gedruckten Papier dann

00:08:44: irgendwie alles lesen, sondern logischerweise auch alles immer noch mal online und dann sind

00:08:49: die Kolleginnen und Kollegen entweder immer mal zwischendrin, wenn sie mal eine Pause haben

00:08:52: oder schwerpunktmäßig so ab dem Nachmittag dann fleißig und schreiben die Sachen eben

00:08:58: entsprechend zusammen, sodass sie dann abends, wir haben meistens immer so gegen 22, 23 Uhr in

00:09:05: der Regel dann irgendwo Redaktionsschluss gehabt in den vergangenen Jahren, dieses Jahr müssen wir

00:09:09: mal gucken, wie viel Zeit wir sozusagen dann bekommen von der Druckerei und dann geht das in

00:09:13: irgendwann, geht das Layout, das fertige dann rüber an die Druckerei und die druckt dann am späten

00:09:20: Abend über Nacht und dann wird's jeden Morgen bis er hat's immer geklappt püktlich angeliefert am

00:09:25: Messegelände und dann wird das eben entsprechend von unseren Kolleginnen und Kollegen da vor Ort

00:09:31: dann fleißig verteilt und ja das ist immer schön, dann auch finde ich für mich so, wenn ich dann

00:09:36: morgens zur Messe komme, kennt ihr irgendwie jeder, der auf der Transportlogistik ist, man geht mit dem

00:09:42: Strom der Besucherinnen und Besucher dann so durch die Drehkreuze und dahinter warten dann gleich

00:09:47: unsere Kolleginnen und Kollegen mit der frischen Daily News und das ist immer toll, dass man dann

00:09:52: eben direkt morgens dann sieht okay, da das Team am Vortag wieder echt eine coole Leistung gebracht.

00:09:57: Ja ist so ein bisschen wie die frischen Brötchen, es ist fast noch warm, wenn man's in die Hand getrunken

00:10:02: kommt und natürlich toll auch die Bilder zu sehen vom Vortag, ich find's auch immer wieder spannend

00:10:07: und natürlich wirklich auch toll gemacht und wenn man abends die Messe verlässt, mal später, weil

00:10:12: man vielleicht auf irgendeiner Standparty oder so war und am Eingang West dann rausläuft und ganz

00:10:18: oben ein Licht noch leuchtet, dann ist das immer der Redaktionsraum, wo die Kollegen noch ganz

00:10:22: fleißig arbeiten, das muss man auch ganz besonderen Dank da an der Stelle aussprechen ja auf alle

00:10:27: Fälle. Aber du sagst es, die Kolleginnen und Kollegen rennen über die Messe, sammeln die Themen ein,

00:10:33: wie schafft man das denn so komplexe Logistikthemen dann tatsächlich einem breiteren Publikum näher

00:10:38: zu bringen, also auf der einen Seite ist es natürlich Fachpublikum, das macht das einfach,

00:10:42: die Empfängerinnen und Empfänger verstehen's, aber oft ist ja der Platz, den man hat für so ein

00:10:49: Thema recht begrenzt, in der DVZ gibt's ja auch dann längere Beiträge mal, aber im Newsletter

00:10:54: gerade oder eben halt Dailies, da ist es ja sehr überschaubar, was da an Raum zu verfügen steht,

00:11:01: wie schafft es so ein Thema dann tatsächlich runter zu brechen, dass man es sehr schnell erfassen

00:11:05: kann? Na ja gut, also man muss eben einfach wirklich ganz stark auch auswählen und gucken,

00:11:10: was kann man jetzt wie gewichten, was wird eine Aufmachergeschichte, was wird eine Unteraufmacher

00:11:16: Geschichte oder auch nur eine kürzere Geschichte und wir versuchen natürlich auch immer so ein

00:11:20: bisschen Abwechslung reinzubringen, dass es eben nicht einfach nur nach 60 Zeilen irgendwie sind,

00:11:25: sondern auch irgendwo eine Varianz da drin ist, was die Längen angeht, was auch die Formate angeht,

00:11:30: wir arbeiten logischerweise auch über die Optik, also ich sag mal so, wenn man festhalten möchte,

00:11:36: was so abends dann auch an den Ständen passiert, wo der ja der ganz große Austausch ist und

00:11:41: hoffentlich auch immer gute Laune und so weiter und Standpartys, dann schreibt man darüber natürlich

00:11:45: nicht irgendwie einen langen Bericht, sondern das macht man dann geschickterweise, logischerweise

00:11:49: über Bilderstrecken eher, weil das das ja viel besser auch da ausdrückt, was dort eigentlich so

00:11:55: passiert und man sammelt mal O-Töne ein und ja das ist glaube ich so das A und O, damit das auch

00:12:02: ein echtes Lese und Lesevergedüngung und ein Erlebnis dann auch für die für die Messebesucher

00:12:09: und Messebesucherin ist und ja die richtigen Themen auszuwählen ist glaube ich eine Menge Dialog,

00:12:14: also wir überlegen halt innerhalb der Redaktion auch anhand des Programms, was wir dann ja eben

00:12:20: auch sehen, was so auf der Messe an ein Thema eigentlich geplant ist oder auch wo sich vielleicht

00:12:25: Schwerpunkte bei den Ausstellern dann zeigen, aus welchen Ländern sie kommen und so weiter und

00:12:29: sofort, dann entsprechen die Themen, die wir ja dann auch mal irgendwie als Schwerpunkt machen möchten

00:12:35: und ja das ist immer eine gewisse Aufgabe, aber auch sehr reizvoll muss man sagen. Mir fällt

00:12:43: auf in den vergangenen Jahren, dass natürlich auch viel mehr in Grafik in Anführungszeiten

00:12:49: investiert wird. Es wird immer aufwendiger gestaltet, das macht natürlich auch das

00:12:53: Leseerlebnis hochwertiger und spannender. Wie würdest du sagen, wenn man jetzt abseits

00:12:59: dieser Anforderung die Digitalisierung ganzheitlich betrachtet, wie hat die die

00:13:04: Pressearbeit in der Logistik den letzten Jahren verändert? Es ist alles noch schneller auch

00:13:10: irgendwie geworden. Also sowohl was uns erreicht, also natürlich riecht man eine Vielzahl an

00:13:17: Informationen, an Pressemitteilung etc. einfach auf dem elektronischen digitalen Weg. Social

00:13:23: media ist hinzugekommen, auch das nutzen wir natürlich irgendwo auch als Recherche-Medium,

00:13:27: wir schauen was wird dort gepostet und das würde ich sagen, hat die letzten zwei, drei Jahre auch

00:13:32: noch mal stark zugenommen, dass Unternehmen einfach wirklich Social Media für ihre Pressearbeit

00:13:37: entdeckt haben und natürlich auch das noch stärker personalisieren. Also man sieht es ja immer

00:13:43: häufiger, dass der oder die CEO von Unternehmen dann sicherlich auch ganz klar geleitet, das ist

00:13:50: dann eben professionell Pressearbeit und das ist jetzt nicht irgendwie die persönliche Meinung oder

00:13:56: dass der CEO oder die CEO dann irgendwie da einfach persönlich auf LinkedIn oder irgendeinem

00:14:02: anderen Social Media Kanal in den gepostet, sondern es ist häufig natürlich schon sehr stark auch

00:14:06: geleitet durch die Pressestellen, aber das hat schon sehr stark zugenommen und genauso auf der

00:14:12: anderen Seite Digitalisierung ist natürlich bei uns auch in der Relaktion ein Riesenthema. Also die

00:14:18: Vielzahl der Kanäle, die man mittlerweile hat, früher gab es eben nur eine Zeitung, Papier und

00:14:24: heute gibt es ja klar, Webseiten ist ja auch schon alter Hut, aber es gibt eben Podcasts noch, es gibt

00:14:29: diverse Newsletterformate, auch wir sind in Social Media aktiv, machen Videoformate und so weiter und

00:14:36: sofort und durch KI glaube ich kommt da jetzt nochmal wieder eine neue Dimension rein, die die

00:14:42: Redaktionsarbeit und wahrscheinlich auch auf der anderen Seite die Pressearbeit nochmal wieder

00:14:46: verändern wird. Also das ist schon eine spannende Entwicklung und auch immer toll dabei sein zu

00:14:52: können. Da jetzt wirklich den Profi gefragt, Wickeys, du mit deinem persönlichen News Feed um,

00:14:57: wir werden alle auf allen möglichen Kanälen überflutet mit Informationen, mittlerweile ist es

00:15:04: ja auch so, dass man eben genau angesprochen wird oder beziehungsweise erreicht wird, direkt vom

00:15:09: Absender, es gibt nicht mehr den Filter, den Kurator möglicherweise, des Redakteurs. Wie ist

00:15:16: das bei dir morgens? Das Postfach ist voll mit Pressemeldungen, du siehst irgendwelche spannenden

00:15:20: Dinge auf den entsprechenden Online-Kanälen, wie kriegst du das gefiltert? Ja gut, also ich glaube

00:15:28: wahrscheinlich wie viele, irgendwie morgens einmal durch die Mails durch und schon mal so ein bisschen

00:15:32: vorfiltern und gucken, wir kriegen ja nun auch wirklich viele Pressemeldungen und sonstige E-Mails

00:15:38: und wir haben auch eben jeden Morgen dann unseren Newsletter, wo wir auch versuchen aktuell zu sein

00:15:43: und wo wir dann eben auch nochmal schauen, dass wir, der erscheint immer um 9 Uhr, hast du ja schon

00:15:47: gesagt, also in den zwei Stunden davor dann einfach auch nochmal ausfiltern und gucken, was ist noch an

00:15:53: neuen Geschichten reingekommen, Pressemitteilungen, Geschäftszahlen sind ja häufig, die werden ganz

00:15:58: früh dann bekannt gegeben, daraus machen wir dann wiederum unsere Meldung und das filtern wir dann

00:16:03: eben schon mal und dann ja so über den Tag immer mal wieder und logischerweise auch Social Media,

00:16:10: ich glaube gerade bei uns so im B2B-Business-Umfeld ist natürlich LinkedIn auch irgendwie ein wichtiger

00:16:16: Kanal, wo ich auch selbst durchaus unterwegs bin, wo ich selbst eben auch mich informiere und ich

00:16:24: merke aber trotzdem bei aller Digitalisierung, ich finde mir das A und O ist trotzdem noch der

00:16:29: persönliche Austausch dann auch, also dass man einfach sich mit Leuten auch trifft oder auch mal

00:16:35: digital über ein Call dann sich eben austauscht, aber trotzdem einfach persönlich noch spricht und

00:16:41: nicht alles nur über ja, ich sag mal, Schriftverkehr via E-Mail oder Social Media Kanal dann irgendwie

00:16:48: macht, sondern sich wirklich noch austauscht, weil bei uns als Fachmedium geht es irgendwie wirklich

00:16:53: um Hintergründe, dass wir nah dran sind an der Branche und uns mit den Austauschen vernetzen und

00:16:58: das ist auch irgendwie das Reizvolle, weil man da dann eben auch wirklich die, auf die Geschichte,

00:17:03: hinter der Geschichte auch irgendwie dann erfährt. Und ich glaube, das ist genau auch die Bestätigung

00:17:08: ja wieder für die Live-Treffen auf Konferenzen oder eben auf einer Transportlogistik, weil man die

00:17:16: Informationen bekommt, die Abseits der Pressemitteilung stehen oder möglicherweise des LinkedIn-Postes und

00:17:22: ja, eine Geschichte dahinter noch erfährt. Ja, und ich glaube, das habt ihr ja wahrscheinlich dann

00:17:26: auch wahrgenommen. Ich meine, wir haben ja alle die Corona-Zeit noch im Hinterkopf, wo dann,

00:17:30: wo wir auch durchaus gemeinsam oder wir waren ja auch da mit dabei damals, als das dann eben

00:17:35: alles mal so digital auch gemacht wurde. Und trotzdem jetzt sind die Leute ja immer wieder mit

00:17:40: Begeisterung dabei und ich weiß noch, bei der letzten Transportlogistik vor zwei Jahren, es war,

00:17:44: es war Gefühl, wie Klassentreffen so ungefähr, alle waren super happy, endlich wieder sich treffen

00:17:51: zu können und ich bin mir ziemlich sicher, dass das auch in diesem Jahr jetzt wieder so sein wird.

00:17:55: Gerade vielleicht auch in solchen schwierigen Zeiten, wo viele Unwegbarkeiten da sind und wo

00:18:02: man auch viele schlechte Nachrichten natürlich irgendwie bekommt und Nachrichten, die einen irgendwie

00:18:06: zu argem.

00:18:09: erfüllen und das ist glaube ich einfach toll, sich einfach direkt austauschen zu können,

00:18:12: weil dann auch gerade, ich meine die Logistik ist echt eine riesen Branche, gerade ja auch

00:18:17: hier in Deutschland und trotzdem ist es dann irgendwie auch wie so eine, so eine Familie

00:18:22: hat man manchmal den Eindruck, man kennt sich untereinander, man schätzt sich und ja hat

00:18:26: einfach lustig auszutauschen.

00:18:28: Das stimmt, ich wollte Corona gar nicht mehr zitieren, das ist ja mittlerweile schon

00:18:31: so lange her, aber die Erinnerungen sind immer noch sehr nahe, das stimmt, ich glaube es

00:18:35: hat jetzt alle bestätigt, wir sind menschliche Wesen, wir wollen uns treffen, wir wollen uns

00:18:40: austauschen und ich kann auch nur bestätigen, unser Unimis war unsere Branche ist ja trotzdem

00:18:46: eben durch sehr viele Menschen einfach geprägt und das Miteinander und das Netzwerken und

00:18:52: dann sind es einfach sehr, sehr viele nette Persönlichkeiten, die unterwegs sind und

00:18:56: mit denen macht es einfach Spaß zusammenzuarbeiten und sie auch wieder zu treffen und dann helfen

00:19:00: Veranstaltungen, klar, absolut.

00:19:03: Wie siehst du die Trends im Logistik-Journalismus, du hattest angesprochen, neue Kanäle, unter

00:19:09: anderem jetzt machen wir ja auch ein Podcast, aber was glaubst du, sehen wir in zwei, drei

00:19:15: Jahren, wie kann dann tatsächlich die auch angesprochene KI da unterstützen, wie wird

00:19:20: das deiner Meinung nach sich verändern, wie richtet sich da die DVZ auch darauf ein?

00:19:25: Also ich glaube Podcast ist ein ganz guter Absprungpunkt eigentlich so, also ich glaube

00:19:31: das wird bleiben, wir müssen uns natürlich als Fachmedium dann auch überlegen auf wie

00:19:36: viele Hochzeiten wollen wir in Anführungsstrichen tanzen und müssen wir jeden Medienhype auch

00:19:41: mitgehen, müssen wir auf jedem Social Media Kanal aktiv sein etc. und ich habe schon

00:19:46: angedeutet B2B ist halt bei uns einfach immer gegeben, dementsprechend sind wir dann auch

00:19:53: eher Social Media-mäßig auf einem B2B-Kanal wie jetzt LinkedIn unterwegs und wir haben

00:19:59: immer den Anspruch natürlich auch irgendwie fachliche Tiefe liefern zu können, weil das

00:20:03: eben unsere Leserinnen und Leser auch erwarten und ich glaube da ist Podcast ein Medium was

00:20:08: bleiben wird, also weil man eben auch, das haben wir auch gemerkt, dass sich die Nutzungsgewohnheiten

00:20:14: unserer Leserinnen und Leser auch gewandelt haben, also es ist schon viele Schätzen noch

00:20:19: die Zeitung und es gibt aber auf der anderen Seite schon einen Klaren Trend, dass auch immer

00:20:23: mehr natürlich digital konsumiert wird, einfach weil man nicht darauf warten muss und die Zeitung

00:20:27: kommt jetzt einmal in der Woche, dass die Zeitung wieder kommt, sondern man kann auf dem digitalen

00:20:33: Kanal die Inhalte eben jederzeit konsumieren und das ist bei Podcast auch so, man kann

00:20:39: es auch mal auf einer Autofahrt oder auf einer Bahnfahrt oder wo auch immer dann konsumieren,

00:20:45: insofern glaube ich wird das bleiben und ja wir überlegen momentan schon sehr stark wie

00:20:51: uns da auch gerade KI helfen kann, weil ein Podcast ist letztendlich immer einfach erst

00:20:56: man hoffentlich interessantes Gespräch mit einem hoffentlich interessanten Gesprächspartner

00:21:00: aus dem man dann ein Podcast machen kann, aber woraus man dann auch wiederum natürlich

00:21:05: noch was für die Zeitung für unsere Webseite etc. machen kann und da glaube ich kann KI

00:21:10: dann auch helfen sozusagen das Ausspielen in die anderen Kanäle dann auch möglichst

00:21:16: effizient zu bewerkstelligen und das ist super, also da experimentieren wir mit, da probieren

00:21:23: wir uns aus und schauen einfach mal wo es uns dann wirklich auch helfen kann.

00:21:28: Den angenehmen Podcast-Gast kann ich heute auf alle Fälle schonmal bestätigen, aber

00:21:33: jetzt vielleicht nochmal den Blick aus einer anderen Richtung auf das Thema Logistik und

00:21:37: Logistik Marketing.

00:21:38: Wenn du jetzt so siehst wie sich Unternehmen darstellen und präsentieren, was für Trends

00:21:44: siehst du da aktuell und was leitet sich daraus möglicherweise für Einfachmedium wie

00:21:50: die DVZ ab?

00:21:51: Also ich glaube, dass diese Personalisierung schon auch zugenommen hat, da wird relativ

00:21:57: viel über Personen, über die handelnden Personen mittlerweile kommuniziert, ich habe es angesprochen,

00:22:04: CEO-Kommunikation, die direkt eben über Social Media Kandile dann erfolgt.

00:22:09: Es ist auch mehr geworden, dass es früher war, es ist eine klassische Pressekonferenz,

00:22:14: das macht man eben vielleicht mehr auch mal Hintergrundgespräche oder entsprechende Talk-Runden

00:22:21: irgendwie am Abend, wo man sich mal mit den handelnden Personen austauschen kann, das

00:22:26: wird öfter angeboten und ansonsten, es gibt natürlich gewisse Themen, die auch jetzt deutlich

00:22:32: stärker gespielt werden als in der Vergangenheit.

00:22:34: Also Digitalisierung klar, ein großes Thema wird es auch immer bleiben, da jetzt vielleicht

00:22:41: dann auch künstliche Intelligenz in der Logistik, welche Auswirkungen hat das und natürlich

00:22:47: Nachhaltigkeit, das glaube ich ist auch ein Thema, was bleiben wird und was auch von vielen

00:22:54: Unternehmen in der Branche deutlich stärker in ihrer Außendarstellung dann auch transportiert

00:23:01: wird.

00:23:02: Ja, ich glaube auch wirklich dieser Punkt Personalisierung einerseits in der Ansprache,

00:23:08: aber auch eben vom Absender her Unternehmen werden viel mehr mit Personen verknüpft.

00:23:14: Das sehen wir ja auch, wenn ich mir Anzeigen anschaue in der DVZ, dass dann plötzlich Persönlichkeiten

00:23:19: des Unternehmens sieht und nicht nur ein Produkt möglicherweise oder eben versucht wird die

00:23:24: Dienstleistung zu beschreiben, das ist schon etwas, was da ist und man ganz klar feststellt,

00:23:31: also das hat sich sicherlich gewandelt.

00:23:33: Wenn es um deine Persönlichkeit geht, welche persönlichen Highlights siehst du, auf dich

00:23:38: zukommen jetzt bei der Transportlogistik dann tatsächlich, wenn es die Drehkreuze sich

00:23:42: am ersten Tag öffnen, worauf freust du dich am meisten?

00:23:45: Ich freue mich aufs rote Sofa, also das ist irgendwie immer ein Highlight, weil man einfach

00:23:50: so viele spannende Gespräche dafür darf und ja, es ist einfach auch so eine nette Interaktion

00:23:56: dann mit den Leuten ist und man eben auch, muss ich auch sagen, mal Leute trifft, die

00:24:00: man sonst so übers Jahr auch nicht trifft, weil es eben so international ist.

00:24:04: Also man kann auch mal eben mit den handelnden Personen von großen ausländischen Logistikunternehmen

00:24:11: dann sprechen oder sogar aus Übersee.

00:24:13: Jetzt kommt man sonst dann eben ein Zweifel nicht dazu, zumindest nicht live übers Jahr.

00:24:19: Wird sicherlich auch wieder spannend sein, einfach mal zu gucken, wie die Messestände

00:24:24: so gestaltet sind.

00:24:25: Da gibt es ja auch immer wieder Veränderungen, gute Ideen und irgendwie auch witzige Sachen,

00:24:30: die man dann da so sehen kann.

00:24:32: Und ja, ansonsten auch so die Konferenzen finde ich auch mal spannend.

00:24:37: Da bin ich ja immer irgendwie in Teilen involviert, weil ich vielleicht auch meine Session moderiere,

00:24:41: aber auf der anderen Seite finde ich es auch immer spannend, einfach mal zuzuhören, weil

00:24:45: da eben einfach wirklich spannende Inhalte transportiert werden, gute Diskussionen laufen

00:24:50: und es ist einfach echt eine super Gelegenheit, diese vier Tage, um sich inhaltlich aufzuladen

00:24:56: und mit ganz vielen Leuten zu sprechen, sein Netzwerk zu pflegen etc.

00:25:01: Dein Tipp für den Abend in München, was machst du?

00:25:06: Eher Biergarten, Standparty oder beim Italiener?

00:25:10: Das ist glaube ich immer eine Mischung ehrlich gesagt.

00:25:12: Also man kriegt ja dann hoffentlich auch ein paar Einladungen so und ich versuche mal eine

00:25:17: Mischung zu machen.

00:25:18: Also auch irgendwie mal Standpartys logischerweise mitzunehmen.

00:25:21: Aber es gibt auch natürlich immer viele Einladungen, die außerhalb dann am Abend noch mal sind,

00:25:26: wo man noch mal in die Stadt kommt.

00:25:28: Und ich glaube, da ist ehrlich gesagt alles dabei.

00:25:31: Also wirklich vom Biergarten bis zum Italiener und vielleicht noch mal die Anderes.

00:25:35: Mal gucken, ich bin noch gespannt, was sich so dieses Jahr einstellen wird.

00:25:39: Das Dailies Redaktionsteam nach 23 Uhr in Redaktionsschluss, die können uns wahrscheinlich

00:25:44: den Tipp für den besten Döner der Stadt mitgeben.

00:25:48: Wie siehst du die Zukunft der Fachmedien in der Logistikbranche?

00:25:55: Welche Rolle nehmen die zukünftig ein?

00:25:57: Und wenn das Bild wirklich in die Glaskugel in 10, 20 Jahren, wie werden wir die DVZ sehen?

00:26:04: Also ich glaube Fachmedien bleiben wichtig ehrlich gesagt, weil es einfach diese Wegweiser

00:26:10: durch diesen Informationsdschungel, der anders als der Regenwald in Natura nicht gerade kleiner

00:26:18: wird, ist weiterhin gefragt.

00:26:20: Also es braucht einfach weiterhin Fachkompetenz, die so ein bisschen die Auswahl macht, die

00:26:26: Dinge einordnet.

00:26:27: Das merken wir auch, dass wir über unsere wöchentlich erscheinende Zeitung, wo wir schon mehr Hintergründige

00:26:34: als jetzt rein nachrichtlich sind.

00:26:35: Für die Nachrichten gibt es logischerweise die schnelleren Kanäle, dass das schon sehr

00:26:40: geschätzt wird.

00:26:41: Du hast es angesprochen, Grafiken.

00:26:42: Wir haben jede Woche eine große Grafikseite bei uns in der Zeitung und wir kriegen immer

00:26:45: wieder das Feedback, dass die Leute das einfach zu schätzen wissen, weil man auch mal größere

00:26:51: Themen relativ leicht dann doch erfassen kann und einfach so die wichtigsten Fakten darüber

00:26:57: dann nochmal vor Augen geführt bekommt.

00:26:59: Und ich glaube, das bleibt wichtig.

00:27:03: Da bin ich fest von überzeugt.

00:27:05: Und 10, 20 Jahre, ja, die große Frage ist immer, gibt es dann noch eine gedruckte DVZ

00:27:11: oder gibt es andere Fachzeitungen oder auch ganz normale Tageszeitungen dann noch irgendwo

00:27:15: gedruckt.

00:27:16: Für uns bin ich mir ziemlich sicher, dass es die DVZ auch dann noch gedruckt geben wird.

00:27:20: Weil wir einfach merken, dass viele Leserinnen und Leser das auch weiterhin zu schätzen wissen.

00:27:26: Das ist auch für uns einfach gut und wichtig, dass man einfach auch nochmal irgendwie was

00:27:32: haptisches vorzuweisen hat.

00:27:34: Was ich ein Unternehmen, wenn es abonnent bei uns ist, vielleicht einfach auch mal irgendwie

00:27:40: in die Lobby legen kann oder mal in Aufenthaltsraum oder so, dass da einfach andere auch nochmal

00:27:45: reingucken können, mal durchblättern können.

00:27:47: Und also da bin ich doch ziemlich sicher, dass es die DVZ auch in den Print als Zeitung

00:27:54: noch ziemlich lange geben wird.

00:27:55: Ich kann das auch unterstreichen.

00:27:57: Die Printausgabe wandert hier bei uns im Team umher.

00:28:00: Ich persönlich nutze den zeitlichen Vorteil am Dienstagabend schon, die Digitalausgabe

00:28:05: durchblättern zu können und bin für alles froh, was nicht in Papierform ankommt.

00:28:10: Das bedient also meine Interessen sehr gut, das digital haben zu können.

00:28:17: Aber wie ist das bei euch?

00:28:18: Wie viel Prozent der Leser schätzt du, rufen es digital ab und wie viel Prozent der Leser,

00:28:23: wirklich also der DVZ Ausgabe, lesen ihr die Papiervariante?

00:28:28: Gibt es da Erhebungen zu?

00:28:29: Ja, gibt es.

00:28:30: Es ist aber immer so ein bisschen schwierig zu messen, weil wir natürlich, ehrlich gesagt

00:28:35: haben wir früher auch mal gedacht, es gibt so ein Entweder/oder.

00:28:38: Also entweder bin ich digital rezipient oder ich bin print rezipient, aber es verwischt

00:28:43: natürlich auch.

00:28:45: Drei Wochen im Monat liest man vielleicht nur die elektronische Ausgabe irgendwie, weil

00:28:50: man mal viel unterwegs ist oder man schaut mal in die Newsletter rein und so weiter und

00:28:55: sofort und einmal in der Woche kriegt man noch mal eine DVZ irgendwie in die Finger

00:28:59: als Zeitung und blättert dann da auch noch mal durch.

00:29:02: Insofern ist das so ganz hart zu messen, ist halt schwierig.

00:29:06: Wir merken aber schon, dass natürlich in den vergangenen Jahren der Digitalanteil schon

00:29:11: gestiegen ist, angewachsen ist, dass das ePaper eben zum Beispiel auch sehr gut ankommt.

00:29:16: Was auch andere Möglichkeiten für uns dann bietet.

00:29:18: Also wir haben Lizenzmodelle draufgesetzt.

00:29:21: Du hast gesagt, die DVZ in Print, die wandert dann so bei euch durch die Abteilung.

00:29:27: Das ist in vielen anderen Unternehmen natürlich auch genauso der Fall und früher gab es dann

00:29:30: diese schönen Laufzettel.

00:29:31: Und wenn ich dann irgendwie in der Luftfrachtabteilung saß und vielleicht in Anfangstrichen ganz

00:29:39: normaler Mitarbeiter war, dann habe ich vielleicht auch mal eine drei Wochen alte DVZ bekommen,

00:29:44: weil irgendwie vorher drei Geschäftsführer das gute Stück mal lesen wollten.

00:29:48: Und das ist natürlich der große Vorteil des digitalen und dieser Lizenzen, dass man

00:29:53: dann einfach auch innerhalb von Abteilung das ePaper entsprechend den Leserinnen und

00:30:00: Lesern wirklich direkt dann auch zugutekommen lassen kann.

00:30:03: Und insofern, ja, das ist ein echtes Erfolgsmodell, muss man sagen.

00:30:08: Ich erinnere mich auch noch gerne an die Zeit an der Uni als Mitarbeiter im Lehrstuhl,

00:30:14: wie die DVZ verteilt wurde über das Postfach, tatsächlich also das physische Postfach eben

00:30:19: noch.

00:30:20: Und wir dann irgendwann den wahnsinnigen Schritt entwickelt haben, dass wir einen vorgefettigten

00:30:23: Aufgeber für die Zeitung hatten mit den Kürzeln drauf.

00:30:25: Man wusste, wer es hat, da wo legt man es als nächstes rein, wenn man durch war und dann

00:30:29: immer überlegen musste.

00:30:30: Echter Fortschritt, ne?

00:30:31: Ja, da war ja eine riesige Innovation damals gewesen.

00:30:36: Ja, du hattest schon gesagt, du freust dich auf das rote Sofa.

00:30:39: Aber wenn du abseits dessen nochmal den Blick jetzt in wenigen Wochen, Tagen Richtung Anfang

00:30:46: Juni, worauf freust du dich?

00:30:48: München, Transportlogistik?

00:30:49: Ich freue mich auf so ein paar Themen.

00:30:52: Also ich finde dieses Internationale immer einfach unheimlich spannend.

00:30:55: Und ich glaube, ihr habt ja auch so ein Schwerpunkt gerade in der Region na Ost jetzt auch.

00:31:02: Und das finde ich ist ein total spannendes Thema, wenn man sich anguckt, was so in Saudi

00:31:06: Arabien im Moment passiert, dass da eben eben so ein riesiger neuer Markt auch entsteht.

00:31:11: Scheinbar.

00:31:12: Also wenn man sich einfach anschaut, wie viele Logistikunternehmen dort jetzt investieren,

00:31:16: Kooperationen schließen etc., das finde ich einfach immer spannend zu schauen.

00:31:21: Was gibt es da so ein neues Südostasen?

00:31:23: Natürlich auch noch mal ein Thema.

00:31:25: Und ich freue mich auch darauf, vielleicht mal ein paar mir noch nicht bekannte Unternehmen

00:31:30: einfach kennenzulernen.

00:31:31: Da ist ja die Vielfalt einfach so groß, dass man da einfach auch noch mal auf Perlen stoßen

00:31:37: kann, die man eigentlich noch überhaupt nicht so auf dem Radar gehabt hat.

00:31:40: Und man sieht, die machen auch tolle Sachen und das ist eigentlich auch mal spannend.

00:31:45: Und das ist das Wert, darüber mal zu berichten und dass unseren Leserinnen und Lesern auch

00:31:49: mal irgendwie dann näher bringen zu können.

00:31:53: Ja, das wird in diesem Jahr tatsächlich sehr spannend.

00:31:56: Viele neue Aussteller, internationale Aussteller auf der Messe in allen Hallen.

00:32:02: Du kannst dich auf Entdeckungsturbe geben, auf alle Fälle.

00:32:05: Ja, das will ich dann tun.

00:32:06: Ansonsten kann ich natürlich nur noch meine Einladung wiederholen.

00:32:09: Wir machen ja auch Messen im Ausland international im Herbst in den USA, in Istanbul, war eben

00:32:14: auch Südostasien in Singapur.

00:32:17: Vielleicht können wir dich da auch mal vor Ort bergfrisen.

00:32:20: Das würde uns auf alle Fälle sehr freuen.

00:32:22: Ja, das hört sich gut an.

00:32:23: Worauf freust du dich denn am meisten?

00:32:25: Oder kannst du überhaupt einen Kopf für haben in deiner ganzen Vorbereitungsarbeit jetzt

00:32:29: wahrscheinlich?

00:32:30: Also, wenn man es sein möchte, könnte man sagen, wir freuen uns immer darauf, wenn es

00:32:34: dann auch wieder vorbei ist.

00:32:36: Ja, weil wenn es dann erfolgreich gelaufen ist, kann man das dann auch feiern.

00:32:39: Aber letztendlich geht es mir ganz ähnlich.

00:32:43: Es ist das Tolle, den Aufbau zu sehen, die Vorbereitungen, vielleicht auch noch das Wuselige und das Chaos

00:32:51: am Abend vor Messestart.

00:32:53: Das ist im Ausland noch ausgeprägter als natürlich in München teilweise.

00:32:56: Wenn man in Indien eine Messe macht, ist, glaubt man es am Abend vorher möglicherweise

00:33:02: gar nicht.

00:33:03: Aber am nächsten Morgen stehen alle da.

00:33:05: Es ist sauber aufgeräumt.

00:33:08: In Krawatte, heute vielleicht nicht mehr so, wie das noch vor ein paar Jahren der Fall war,

00:33:14: alle lachen, grinsen.

00:33:15: Und man fällt sich freudig in die Arme, ob beim Wiedersehen und viele bekannte Gesichtern,

00:33:21: neue Kontakte, die man macht.

00:33:23: Und das ist tatsächlich einfach das ganz Tolle und spannende beim Messe machen.

00:33:29: Es ist im Vorfeld ganz irgendwo hinten, der eine Punkt steht fest, nämlich das Datum,

00:33:35: wo die Messe stattfindet.

00:33:36: Und wenn man irgendwann anfängt, ist es noch ganz, ganz breit in den Themen.

00:33:39: Es verdichtet sich immer mehr auf dieses eine Datum.

00:33:41: Und das ist nicht verrückbar, wenn ich eine Maschine bestelle oder ich weiß es nicht,

00:33:45: weil da kann man möglicherweise beim Kunden sagen, es dauert einen Tag länger.

00:33:49: Das Auto kommt ein bisschen später.

00:33:50: Die Messe muss an dem Tag stattfinden.

00:33:53: Das ist nicht zu verrücken.

00:33:55: Und ja, das ist ganz, ganz spannend.

00:33:58: Und das glaube Leute, die Messen machen, werden alle bestätigen.

00:34:02: Entweder man mag das oder man hasst das, und dann passt man auch nicht hin.

00:34:05: Und wenn man es mag, dann ist es gut und ist es auch wieder schön eben, wenn dann die vier

00:34:09: Tage gelaufen sind und erfolgreich waren und viele Leute nach Hause fahren mit guten

00:34:15: Erinnerungen, guten Erfahrungen hier in München, in Miami, in Singapur, in Istanbul, in

00:34:21: Nairobi oder in Mumbai, wo wir beim Messen machen, Shanghai, dann weiß man, okay, das

00:34:29: war gut.

00:34:30: Ja, und da geht es, glaube ich, euch genauso wie uns.

00:34:34: Bei euch ist Tag X, da muss dann die Messe stehen und bei uns ist es auch immer Deadlines.

00:34:39: Da muss dann die Zeitung erscheinen, da müssen die Dailies erscheinen, da muss der Podcast

00:34:44: fertig sein.

00:34:45: Und ja, das ist eben, gibt es so ein bisschen den Takt vor, glaube ich, dann.

00:34:49: Das stimmt, ja.

00:34:50: In der Tat sind wir uns sehr ähnlich eigentlich, weil wir allen Plattformen bereiten, um sich

00:34:55: auszutauschen, um Neuigkeiten zu erfahren, um Wissen zu generieren, um Kontakte zu knüpfen.

00:35:05: Ja.

00:35:06: Das ist dafür, dafür sind wir da und machen am Ende des Tages ein sehr ähnliches Geschäft.

00:35:11: Ja, genau.

00:35:12: Ja, vielen Dank für den Einblick, für den Blick hinter die Kulissen und ich freue mich

00:35:19: schon auf das Wiedersehen hier in München und auf den ersten Mestetag, 2.

00:35:24: Juni, wenn wir durch die Drehkreuze laufen und die Dailies in die Hand nehmen.

00:35:27: Ja, Robert, vielen Dank für die Einladung, hat großen Spaß gemacht und ich freue mich

00:35:31: auch schon auf München und die Transportlogistik.

00:35:33: Es wird, glaube ich, wieder großartig.

00:35:35: Das hoffe ich sehr.

00:35:36: Bis dahin, vielen Dank.

00:35:38: Danke.

00:35:39: Das war's für heute bei Transportlogistik hörbar.

00:35:44: Vielen Dank, dass Sie mit dabei waren.

00:35:46: Weitere Infos zur Episode finden Sie in den Show-Notes.

00:35:49: Schalten Sie auch das nächste Mal wieder ein für weitere spannende Einblicke hinter

00:35:53: die Kulissen der Messe und aus der Welt der Logistik.

00:35:56: Abonnieren Sie unseren Podcast, folgen Sie uns auf Social Media und sichern Sie sich Ihr

00:36:00: Ticket auf transportlogistik.de.

00:36:03: Wir hören uns.

00:36:04: [Musik]