Dos and Dont´s: Ein Messestand geht nur mit Messebau

00:00:00: Willkommen bei Transportlogistik hörbar, dem Podcast der Transportlogistik.

00:00:09: Um die Vorfreude auf die Messe zu steigern, nehmen wir sie mit hinter die Kulissen.

00:00:13: Hier erhalten sie spannende Einblicke und faszinierende Geschichten rund um die Leitmesse

00:00:18: der globalen Logistik. Wir führen Gespräche mit Experten und reden nicht nur über die Messe,

00:00:23: sondern auch darüber, was unsere Branche sonst so rund um das Mega-Event bewegt.

00:00:28: Viel Spaß beim Zuhören!

00:00:30: Herzlich willkommen zu einer neuen Episode unseres Transportlogistik-Podcasts.

00:00:39: Wir haben heute Sandra Meier von der M.B.-Plan zu Gast. Das ist ganz spannend,

00:00:43: weil das ist nämlich eine Tochterfirma der Messe München. Liebe Sandra, herzlich willkommen.

00:00:48: Möchtest du dich einmal kurz bitte vorstellen und auch erläutern, was die Tochterfirma M.B.-Plan

00:00:53: denn so den ganzen Tag macht? Ja, sehr gerne. Vielen Dank, Robert. Mein Name ist Sandra

00:00:58: Meier. Ich bin Breisleiterin bei M.B.-Plan. Das schon seit über 20 Jahren dabei. Wir kümmern uns

00:01:04: um Standbau nicht nur für die Aussteller der Transportlogistik und anderer Messen,

00:01:09: sondern auch um Standbau für die Messe München selber, alles, was die so brauchen. M.B.-Plan wurde

00:01:15: vor über 30 Jahren gegründet, 1986. Und wir sitzen direkt auf dem Messegelände. Ich gucke also

00:01:23: aus dem Fenster auf die Hallen und das gesamte Gelände. Worum kümmern wir uns? Wir haben eine

00:01:29: Mission und diese Mission heißt Simplify Exhibiting. Bedeutet, das Ausstellen so einfach und

00:01:36: nachhaltig wie möglich zu machen. Und mit dieser Mission sind wir unterwegs in den Sachen Beratung,

00:01:41: Konzeption, Kreation und Realisation. Alles aus einer Hand. Wir machen das nicht nur in München,

00:01:48: wir machen das auch international, wo immer unsere Kunden hingehen. Sie dürfen uns gerne mitnehmen,

00:01:53: und wir können das dann auch in Shanghai zum Beispiel auf der Transportlogistik China machen.

00:01:58: Messebau ist ja vielleicht jetzt nicht das, was man sich als kleines Kind vorstellt. Das möchte

00:02:03: ich unbedingt mal machen. Wie bist du zu dem Thema gekommen und wie ist da deine Karriere gewesen?

00:02:08: Ja, also ich mag den Spruch zwar nicht so gerne, aber so ein bisschen wie die Jungfrau zum

00:02:13: Kind tatsächlich. Ich habe als Background ein Betriebswirtschaftsstudium und komme eher so

00:02:19: aus der Tourismusbranche. Und leider 2001 damals, als der Vorfall in Amerika war, ist das ganze

00:02:27: Reisetema extrem zurückgegangen und ich konnte nicht mehr in der Branche arbeiten und bin über

00:02:33: viele Zufälle, Personen, die ich kannte, zur Messe München gekommen und habe dort erst mal ein

00:02:38: Ausilfsjob gemacht für drei Monate. Damals waren auch zwei große Messen gerade am Start und habe

00:02:44: dann meinen zukünftigen Chef bei mir Planken kennengelernt über den Weg und der hat Leute gesucht,

00:02:49: und habe ich gedacht, ja, der ist nett. Das kann ich mir vorstellen. Und mit dem Thema Standbau

00:02:55: hatte ich tatsächlich wenig bis gar nichts am Hut. Ich kannte Messen, ja, aber ja.

00:03:00: Du hast einen tollen Chef dann, offensichtlich, gehabt. Aber was hat dich dann so fasziniert an

00:03:05: dem ganzen Thema? Was macht das für dich aus, das Arbeiten im Bereich Messebau?

00:03:09: Also ich glaube, das Thema Messe hat mich sofort begeistert, schon als ich den Job bei der Messe

00:03:15: München damals gemacht habe, diese Kombination aus am Schreibtisch sitzen und tatsächlich aber auch

00:03:20: draußen unterwegs sein. Und das ist natürlich beim Thema Standbau noch viel mehr der Fall als bei

00:03:25: anderen Jobs innerhalb der Messe München, weil wir tatsächlich, wenn wir eine Messe aufbauen,

00:03:30: also die ganzen Stände, dann schauen wir uns das auch in der Halle an. Das heißt, ich als

00:03:35: Bereisleiterin bin natürlich auch dafür verantwortlich, dass da eine ordentliche Qualität vor Ort steht,

00:03:39: dass der Aussteller am Ende auch zufrieden ist. Und das bedeutet, ich gucke mir das gerne mit eigenen

00:03:44: Augen an und dann dadurch die Hallen zu laufen, gerade in dieser Aufbauphase, wo es hektisch

00:03:49: ist, laut ist. Aber da trifft man so viele Menschen, die man natürlich über die lange Zeit, die man

00:03:54: dabei ist, dann auch immer besser kennt. Das begeistert mich nach wie vor und macht mir

00:03:59: Riesenspaß. Wie hoch ist der Anteil eurer Projekte, die ihr in München macht im Verhältnis zu denen,

00:04:04: die nicht in München stattfinden, wo ihr dann quasi an anderen Standorten seid?

00:04:08: Ja, gute Frage. Also wir machen schon den überwiegenden Teil also deutlich mehr als die Hälfte in

00:04:13: München. Und wenn wir jetzt außerhalb von München reden, dann reden wir auch von so Sachen wie

00:04:17: Nürnberg oder Düsseldorf oder mal europäisches Ausland, aber eben auch zum Beispiel von Shanghai

00:04:24: oder Indien oder Amerika. Ihr kommt schon rum. Ja. Auch das. Was ist deine Verbindung zur TL?

00:04:32: Die TL war tatsächlich, als ich 2003 bei Meplan gestartet bin, meine erste Messe. Also ich war

00:04:41: damals noch nicht im operativen Geschäft tätig, sondern als Assistentin beschäftigt. Und wir haben

00:04:47: damals einen Riesenkunden gewonnen bei Meplan, der immer noch Aussteller ist auf der Transportlogistik.

00:04:52: Und dieser Kunde war quasi das Baby meines damaligen Chefs und er sagte, du machst einfach alles,

00:05:00: damit dieser Kunde glücklich ist. Und das habe ich gemacht, ohne viel zu wissen zum Thema Standbau,

00:05:06: hatte ich ja schon gesagt. Aber ich dachte, ja, Kunden glücklich machen, das kann ich. Und wurde

00:05:12: damals dann viel geschimpft von meinen Projektleiter, Kollegen, die ja ihren gewissen Standard hatten und

00:05:17: sagten, du kannst das nicht machen, du kannst das nicht machen, du verwöhntest den Kunden viel zu

00:05:21: sehr. Ich sag doch, das ist meine Aufgabe und so mache ich das. Und der Kunde hat es dir gedankt und

00:05:26: ist heute noch immer treu. Richtig, so ist es. Was waren deine größten Learnings? Was ist,

00:05:30: wenn du sagst, du hast damals noch keine Ahnung gehabt von Standbau, was würdest du sagen,

00:05:35: was weißt du heute? Also, was ich weiß ist, dass es nicht darauf ankommt, alles selber zu

00:05:42: wissen und zu können. Ich verlasse mich auch heute in meinem Job auf meine Experten. Das ist

00:05:48: mein Team, das ist aber auch das ganze erweiterte Team. Jeder Partner, den wir haben für unsere

00:05:54: unterschiedlichen Gewerke und denen auf Augenhöhe zu begegnen. Und das ist eigentlich das A und O,

00:05:59: weil wir sitzen am Ende alle in einem Boot. Am Ende sollen da schöne Stände stehen, die der

00:06:05: Aussteller gut findet, mit denen er Erfolg hat und darauf kommt es am Ende an. Ja, der Erfolg

00:06:11: einer Messe, das ist das, was am Ende zählt. Wir wollen über Messebau heute reden und wie man so

00:06:16: einen Messestand plant, wenn ich jetzt Kunde bin. Und Google finde Meplan im Internet als

00:06:22: lokalen Messebauer. Was sind so die ersten Schritte, die bei der Planung eines Messerauftrittes für mich

00:06:28: als Aussteller wichtig sind? Wie gehe ich da dran? Also gut wäre, wenn der Aussteller sich vorher

00:06:34: Gedanken macht, was er dann mit der Messe konkret erreichen will, was seine Ziele sind. Und das

00:06:39: kann ganz unterschiedlich sein. Möchte er auf der Messe einfach nur Präsenz zeigen, weil zum

00:06:44: Beispiel auch seine Mitbewerber da sind. Möchte der Aussteller ganz konkret neue Kunden ansprechen

00:06:49: und gewinnen. Möchte er seine Absatzzahlen steigern für ein bestimmtes Produkt, was auch immer. Und

00:06:55: das vorher im Kopf zu haben und auch bei der Planung mit anzugeben, hilft definitiv. Generell

00:07:01: helfen uns alle Infos bei der Planung, die der Aussteller für seine Messe weiß. Und dann natürlich

00:07:07: das A und O für uns, dass es eine gewisse Budgetvorstellung gibt. Das heißt, hat der Aussteller

00:07:12: eine Vorstellung, was ihn so der gesamte Messeauftritt kosten darf und was ihn dann sogar nur das Thema

00:07:19: Standbau kosten darf. Weil es gibt da einfach wie bei vielen Themen von BISS nach oben sind

00:07:24: und nie Grenzen. Von daher, dass es hilfreich in die Planung einzusteigen. Wie beratet

00:07:30: ihr da den Kunden? Wir versuchen tatsächlich erstmal zuzuhören und zu gucken, was möchte

00:07:37: er. Wenn viele Kunden wissen halt vorher noch nicht so genau, was sie möchten, dann starten

00:07:42: wir oft mal mit so einer Budgetfrage. Und da gibt es jetzt auch wieder die Weiche. Entweder

00:07:48: er kann dazu was sagen oder er sagt, ja, das weiß er jetzt eigentlich auch nicht so genau,

00:07:51: weil er wurde einfach nur von seinem Chef beauftragt, sich jetzt mal um einen Stand zu

00:07:55: kümmern. Wir haben einen Standbau-Konfigurator im Internet auf unserer Website, der uns hilft,

00:08:02: so ein bisschen die Dinge abzuklopfen. Und tatsächlich, wenn es außerhalb von Standardlösungen

00:08:09: geht, die über so ein Konfigurator abbildbar sind, dann wissen die meisten Kunden dann

00:08:14: doch recht gut, was sie brauchen bzw. haben auch eine Budgetvorstellung. Und wenn jetzt

00:08:20: ein Kunde da ist mit einem größeren Budget, den leite ich nicht auf den Standbau-Konfigurator,

00:08:25: weil ich relativ schnell weiß, da wird er nicht die Lösung finden, die er sucht und

00:08:28: braucht. Das heißt, gibt es so eine bestimmte Größe von Ständen, wo ihr vorgefertigte

00:08:34: Lösungen anbietet und ab wann ist es dann so, dass man sagt, wir müssen mit euch in

00:08:39: die tieferen Details reinsteigen und was Individuelles für euch planen. Ja, auch da Ausnahmen bestätigen

00:08:46: die Regel, aber so grundsätzlich würde ich sagen, kleinere Standflächen so bis, sagen

00:08:51: wir mal, 50, vielleicht auch mal bis 70 Quadratmeter können schon gut über den Standbau-Konfigurator

00:08:56: abgedeckt werden, sofern sie dann mit einer modularen Bauweise glücklich werden. Wenn

00:09:02: ein Kunde der doch auch nur eine kleinere Standfläche, sagen wir mal, um die 50 Quadratmeter hat

00:09:09: und dennoch etwas sehr Individuelles möchte, dann ist das mit dem Standbau-Konfigurator

00:09:14: auch wieder keine gute Idee. In dem Konfigurator findest du einfach jegliche Lösungen, die

00:09:20: aus modularen Bestandteilen immer neu für den Kunden zusammengebaut werden. Auch da

00:09:25: gibt es Individualisierungsmöglichkeiten, aber da reden wir eben eher von kleineren

00:09:30: Budgets. Das fängt an, sagen wir mal, bei 80, 90, 100 Euro pro Quadratmeter und ist nach

00:09:37: oben auch offen. Was heißt modular? Modular heißt einfach, dass du verschiedene, wie bei

00:09:43: Lego, verschiedene Teile hast, die du zu diesem Stand zusammensetzt. Da hast du also Aluminium-Stangen,

00:09:49: zum Beispiel, dann hast du Wandplatten, die du zwischen diese Stangen setzen kannst, dann

00:09:54: hast du Lichtschienen, wo du Strahler dran befestigen kannst und so entsteht aus modularen

00:10:00: Teilen der fertige Stand. Und da kann man so richtig dann schon auch individuell was

00:10:05: gestalten, dass man das dann nicht direkt erkennt, dass das modular ist. Das ist tatsächlich

00:10:09: ein Thema, was bei der Transportlogistik schon über die letzten Jahre, fast schon Jahrzehnte

00:10:14: würde ich sagen, immer ein größeres Thema noch geworden ist und zwar das Thema Grafik

00:10:18: am Stand. Die Wände können ja alle mit einer Grafik beklebt werden und das hat tatsächlich

00:10:25: sehr stark zugenommen und war schon immer ein Riesenthema bei den TL-Ausstellern. Sich

00:10:29: einfach mit einem einfachen Standbau trotzdem individuell zu präsentieren, indem man zum

00:10:35: Beispiel die kompletten Wände mit der individuellen Grafik für die Firma beklebt.

00:10:40: Du hast gesagt, es gibt die Wandplatten, die Allustangen und das habt ihr bei euch im

00:10:46: Büro gelagert und tragt es dann, weil es fußläufig ist, wie bei den Hallen oder wie läuft das

00:10:50: ab?

00:10:51: Ne, also die Lagerung und Logistik kannst du dir so vorstellen, dass wir Lager hier am

00:10:57: Gelände haben direkt tatsächlich oder bei unseren Partnern, die um das Gelände herum

00:11:03: verteilt sitzen, auch in ihren Lagerstätten aufbewahrt. Dort eben auch gewartet, überprüf,

00:11:10: gereinigt werden, weil es zu jeder Messe eben wieder in den Einsatz kommt und für jeden

00:11:14: Kunden wieder anders zusammengebaut wird.

00:11:16: Ich bin ja auch mit unseren Messen ab und zu in Indien. Da ist es immer sehr spannend

00:11:21: zu sehen im Aufbau, dass in der Nacht vorher das noch sehr staubig ist. Da wird vor Ort

00:11:27: gesägt, gemalert und lackiert und geschliffen und so weiter und so fort. Das sehen wir

00:11:32: jetzt in München nicht. Wenn ich jetzt zu so einem Individualstandbauschaue, da werden

00:11:38: Teile fertig angeliefert zusammengesetzt. Wie kann ich mir diese Planung vorstellen

00:11:44: bzw. dieser ganze Prozess, habt ihr eigene Schreinereien, habt ihr eigene Partner, die

00:11:49: das machen und wie wird das dann wieder angeliefert, wie wird das aufgebaut zusammengesetzt, wie

00:11:53: wird dieses große Lego geplant und gebaut?

00:11:56: Genau. Also bei allem, was eben nicht vorgefertigt ist, haben wir Partner, wie du sagst, wir haben

00:12:03: keine eigene Schreinerei. Generell haben wir keine eigene Produktion, sondern unser Businessmodell

00:12:08: funktioniert so, dass wir ein großes Internationals Partner-Netzwerk haben und über unser Volumen,

00:12:15: dass wir haben, bei diesen Partnern so gut einkaufen können, dass wir markgerechte

00:12:20: Preise dem Aussteller anbieten können.

00:12:22: Jetzt, wie gesagt, haben dann die Partner zum Beispiel ihre Schreinerei und fertigen

00:12:26: da schon eine Wandabwicklung, die sie dann auf der Messe nur noch zusammensetzen oder,

00:12:32: was können wir uns noch vorstellen, einen speziellen Boden, den sich der Aussteller

00:12:35: gewünscht hat, der dann auf der Messe verlegt wird. Grafik ist auch da ein Riesenthema,

00:12:41: nicht nur auf die Wand geklebt, sondern auch über den Stand gehängt in Form von Stoffbannern,

00:12:46: Rothunden und so weiter.

00:12:49: Und dann ist es, wenn du sagst, ihr habt euer Internationales Netzwerk, dann funktioniert

00:12:53: es genauso wie hier in München, wenn ihr einen Stand in Shanghai plant, also ihr habt

00:12:58: einen Kunden, der ist ganz begeistert gewesen von seinem oder ihrem Auftritt hier in München

00:13:02: und sagen, oh cool, nächstes Jahr ist die Transportlogistik in Shanghai. Wir könnt ihr

00:13:07: uns da auch betreuen. Dann habt ihr in Shanghai eine Schreinerei, die euch den Boden, die Rothunde

00:13:13: und die Wände dort zusammensetzen und zusammenbaut.

00:13:16: Ganz genau so, ja.

00:13:17: Und das ist dann quasi für den Kunden einfach, weil er den Ansprechpartner hier in Deutschland

00:13:23: hat und weiß, dass du dich persönlich mit ...

00:13:27: Richtig.

00:13:28: ... drum kümmerst.

00:13:29: Das ist der Riesenvorteil, den viele Kunden eben schätzen und so ist es bei uns auch

00:13:33: über die Jahre entstanden. Wir sind vor über 30 Jahren nicht gegründet worden, dass wir

00:13:38: internationale Messestände bauen, sondern da hat sich es tatsächlich auf München beschränkt.

00:13:42: Aber wir haben natürlich auch mit Wachstum der Münchner Messen Internationalität gewonnen,

00:13:48: sozusagen. Und unsere Kunden wollten dann eben auch mal auf die TL in Shanghai gehen. Und

00:13:55: so haben wir uns dann auf die Suche gemacht nach Partnern dort auch und haben dann diese

00:14:01: Expertise sozusagen dazu gewonnen.

00:14:03: Dann gibt es irgendeine spannende Anekdote aus dem Ausland. Irgendetwas, wo du gesagt hast,

00:14:08: das oder wo du denkst, das wäre so in München nicht passiert oder haben wir uns gelernt,

00:14:14: das können wir übertragen nach München.

00:14:15: Ja, du hast es ja schon angesprochen von Indien. Meine erste China-Erfahrung war tatsächlich

00:14:20: ähnlich. Das war 2012 und da war ich sehr erstaunt. Erstens waren die Aufbauzeiten

00:14:27: extrem kurz und es standen Gerüste in der Halle, die aus Bambus, glaube ich, waren.

00:14:35: Die Arbeiter sind barfuß oder in Flip-Flops auf diesen Gerüsten rumgeklettert. Wie du

00:14:42: schon sagtest, in der letzten Nacht wird noch geschliffen, gebohrt, gesegt, lackiert.

00:14:47: Also und die tatsächlich die große Anzahl von Menschen. Bei uns war es oder ist es auch

00:14:54: so, dass an einem Stand, sage ich mal, eine bestimmte Anzahl von Menschen ist und die

00:14:59: sind teilweise sehr generalistisch unterwegs. In China macht wirklich jeden Handgriff wieder

00:15:06: jemand anders und dadurch ist dann ziemliches Gewusel. Gut, da gibt es einfach auch sehr

00:15:10: viele Menschen.

00:15:11: Man muss aber auch dazu sagen, ich glaube, unsere Tochterfirme in Indien, unsere Tochterfirme

00:15:15: in Shanghai, die mit die Messeorganisation machen, ich glaube, die haben auch viel dazu

00:15:19: beigetragen. Das ist natürlich auch alles mittlerweile im Jahr 25 viel professioneller

00:15:23: abläuft.

00:15:24: Das ist ja ein ganz anderes Bild und jetzt, also 24 zu 2012, das sind 12 Jahre, da ist

00:15:31: schon eine Menge passiert.

00:15:32: Spannend in der Tat die kurzen Aufbauzeiten in Shanghai, ich glaube, das SNIEC Convention

00:15:38: Center ist eines mit dem höchsten Umschlag an Messen weltweit. Da ist ein Tag Aufbau

00:15:44: und wenige Stunden Abbau gefühlt und die Messen werden abgewickelt. Bei uns ist das ein großer

00:15:49: Luxus, das wir da mehrere Tage Aufbau haben.

00:15:52: Genau. Nochmal, vielleicht, du hast deinen Kunden, der kommt auf dich zu, der hat sein

00:15:57: Budget benannt, der hat jetzt so eine grundsätzliche Idee. Wie gehst du an die Gestaltung eines

00:16:03: Messestandes dann heran? Was ist so für dich Prämisse? Was möchtest du gerne dann erreichen?

00:16:08: Und wie gewinnst du am Ende auch den Kunden, der dann zum Schluss miterschreibt?

00:16:11: Also ich hatte ganz am Anfang, glaube ich, schon gesagt, wir sammeln erstmal Informationen.

00:16:15: Das heißt, wir lassen den Aussteller mal erzählen oder vielleicht hat er sogar ein

00:16:18: schriftliches Briefing, das wir uns dann anschauen können. Und aus diesen Informationen, schriftlich

00:16:24: oder aus einem Gespräch, entwickeln wir den ersten Entwurf. Und da ist es jetzt einfach,

00:16:30: der Weg ist ein bisschen unterschiedlich, ob wir jetzt tatsächlich über einen einfachen

00:16:33: Konfigurator Stand sprechen oder über einen Stand, der vom weißen Blatt Papier aus entsteht,

00:16:39: wo es noch gar nichts gibt dazu. Und schlussendlich ist entscheidend, wenn wir beim ersten Entwurf

00:16:47: sind, dem Kunden das präsentieren, dass das Gefühl hat, ah ja, meine Wünsche sind umgesetzt

00:16:53: worden, da muss es noch gar nicht 100 Prozent sein, da kann ruhig noch auch sein, ja, aber

00:16:58: das an der Stelle habe ich mir noch anders vorgestellt, die Grafik an der Stelle ist

00:17:02: vielleicht nicht so gut, die Möbel sollen woanders stehen und so weiter und so weiter. Aber es

00:17:06: geht darum letztendlich dem Kunden das Gefühl zu geben, dass das, was er möchte, auch sich dann

00:17:12: in dem Bild, was er von uns bekommt und das bekommt jeder Kunde von uns, egal welches Budget,

00:17:17: bekommt Pläne von uns, bekommt bunte Bildchen von uns, dass er sich vorstellen kann, was am

00:17:22: Ende in der Halle steht. Gibt es Trends im Messerbau? Gibt es vielleicht auch welche,

00:17:27: die besonders für die Logistikbranche gerade aktuell sind? Also ich glaube, ein großer Trend,

00:17:31: nicht nur in der Logistikbranche oder in der Messebranche ist das Thema Nachhaltigkeit. Ich

00:17:36: würde sagen, das ist auch mittlerweile mehr als ein Trend. Das ist eine Mission, zumindest auch hier

00:17:41: bei ME-Plan haben das uns zur Mission gemacht. Über das Thema Nachhaltigkeit hinaus würde ich

00:17:48: sagen, ist bei der TL auf jeden Fall ein Trend, dass die Stände auch egal welches Budget immer

00:17:57: mehr individualisiert werden und da hatten wir das Thema Grafik tatsächlich schon. Auch kleine

00:18:02: Stände, auch Stände mit wenig Budget setzen darauf sich abzuheben von den anderen Ständen.

00:18:08: Siehst du bei der TL auch, dass was wir wahrnehmen, dass es eine Netzwerkmesse ist und nicht diese

00:18:14: Produktschau, wo ein einzelnes Produkt in den Mittelpunkt gerückt wird und deswegen mehr in

00:18:18: offene Flächen, offene Gestaltungen gegangen wird beim Standbau? Ja, definitiv. Wir gestalten gerne

00:18:27: und viel offene Flächen am Stand, die einfach nur den Charakter haben, dass Menschen miteinander

00:18:33: ins Gespräch kommen können, sei es tatsächlich an einer Stehlösung oder auch mit gemütlichen

00:18:39: Launschäcken, viel auch mit Barbereichen, um sich zu treffen. Ja, das kann man sagen. Barbereiche klicken gut,

00:18:47: dass das was die Transportlogistik ausmacht, dass man da zusammensteht und die potenziellen

00:18:53: Geschäfte einfach da diskutiert. Ich weiß auch nicht, ob das speziell ist bei der TL,

00:18:58: aber da ist es mir immer wieder sehr aufgefallen, das ist irgendwie wie so eine große Familie.

00:19:03: Die TL ist das Familientreffen gar keine Frage und die Familie wird immer größer. Das ist der

00:19:08: schöne bei uns auf der Messe. Nein, aber es ist in der Tat logistik, ist eine Dienstleistung,

00:19:16: ein Service und den kann man eben nicht wie ein Auto als Produkt zeigen, da kann man nur

00:19:20: Beispiele möglicherweise zeigen. Aber am Ende des Tages geht es um die Menschen, die dieses Produkt

00:19:25: konfektionieren für ihre Kunden und Kundinnen und deswegen ist es so wichtig, sich persönlich zu

00:19:31: treffen und auszutauschen und so wie ihr versucht die Anforderungen des Kunden zu verstehen,

00:19:37: so möchten das auch die Logistik her. Sie möchten wissen, was der Kunde wirklich für Bedarfe hat

00:19:43: und dann wird Kunden individuell eine Lösung angeboten. Genau, deswegen ist es so wichtig,

00:19:47: sich auszutauschen und eine gute Zeit da zu haben. Die Bar ist also nicht ohne Grund da, sondern die

00:19:54: Bar ist da, um einfach die Zeit sinnvoll auf der Messe nutzen zu können. Du hast Nachhaltigkeit

00:20:00: angesprochen, das ist natürlich auch ein großes Thema für uns als Veranstalter. Wir versuchen da

00:20:05: unseren Beitrag zu leisten. Das fängt an ganz einfach, dass wir keine Teppiche mehr verlegen,

00:20:09: weil das natürlich immer ein ganz großes Thema war. Entsorgung und die Wiedernutzbarkeit von

00:20:14: Teppich, der dann meistens eben nur einmal verwendet werden konnte. Wir geben Kunden Beratungsleistungen

00:20:21: an die Hand, wie sie ihre Stände nachhaltig bauen können. Das ist sicherlich ein Thema,

00:20:25: wo ihr dann auch mit eingebunden seid. Wir haben die Go Green Tickets. Es können Besucherinnen und

00:20:31: Besucher ihr Ticket kompensieren und damit einen Beitrag leisten. Also all diese Dinge,

00:20:35: wir haben natürlich als Messe München insgesamt eine der größten Solaranlagen auf dem Dach,

00:20:40: um grün Strom zu produzieren. Jetzt aber bei euch am Standbau. Welche Herausforderungen habt

00:20:46: ihr da bei der Materialauswahl? Wie viel von dem Material ist wiederverwendbar? Wie könnt

00:20:52: ihr einen Messestand nachhaltig planen? Das fängt tatsächlich schon früh an. Wir sind gerade ganz

00:21:00: frisch seit Februar ISO 2012 1 zertifiziert. Das klingt gut. Das klingt gut, genau. Das ist

00:21:07: also eine europäische Norm, nach der wir zertifiziert sind für einfach nachhaltiges Veranstaltungsmanagement.

00:21:14: Und es geht ja darum, dass die Veranstaltungsbranche und gerade auch der Messebau jetzt nicht gerade

00:21:22: bekannt dafür ist, sehr nachhaltig zu sein. Es gibt einen hohen Materialeinsatz. Es gibt einen

00:21:28: hohen Logistikaufwand meistens. Und das sind die Stellschrauben, wo wir viel tun können als

00:21:35: Meplan auch. Wir haben vor vielen Jahren angefangen, ein Produkt zu ...

00:21:41: Erfinden, sag ich mal, dass genau dem Rechnung trägt, dass wir ressourcenschonend sind, dass

00:21:48: wir versuchen möglichst viele Bestandteile des Standes wieder zu verwenden oder sagen

00:21:53: wir auch so im Kreislauf zu halten.

00:21:56: Zirkulär ist heute auch ein großes Schlagwort geworden.

00:21:58: Wir haben dafür mittlerweile mehrere Lösungen und können da also jedem Aussteller auch einen

00:22:05: nachhaltigen Standbau anbieten.

00:22:06: Und was ist denn ein nachhaltiger Standbau?

00:22:09: Also ich war schon bei dem Thema Zirkularität.

00:22:13: Wir versuchen, wenn wir jetzt am Beispiel einfacher modularer Stände bleiben, dann

00:22:18: hatte ich von den Alustangen den Wandplatten erzählt.

00:22:21: Das sind Materialien, die tatsächlich nach jeder Messe dann wieder eingepackt werden,

00:22:25: überprüft werden, sind sie noch sauber, sind sie noch heil und dann aber für die nächste

00:22:29: Messe wieder zusammengebaut werden.

00:22:31: Also da haben wir einfach keinen neuen Material-Einsatz, sondern immer wieder einen wiederkehrenden

00:22:37: Material-Einsatz.

00:22:38: Und jetzt ist aber wie gesagt dieser einfache Standbau nicht jedermanns Sache und auch diese

00:22:45: Alustangen zu sehen oder diese Wandplatten so zu sehen ist nicht jedermanns Sache.

00:22:49: Wir haben mit Woody ein Projekt geschaffen, das ganz anders aussieht, das also sowohl vom

00:22:55: Design anspruchsvollere Kunden auch begeistern kann, aber eben dann auch im Hintergrund zirkulär

00:23:03: gedacht ist, sodass da sämtliche Materialien und auch die Anbieter, also unser Partner-Netzwerk

00:23:08: für Woody auch so durchdacht ist, dass jeder dieser Partner eben auch die Anforderungen

00:23:14: erfüllt an diese Zirkularität, an die Nachhaltigkeit.

00:23:17: Das Woody nehmen wir ja glaube ich auch für unsere Vorrennen, da wo unsere Konferenzen

00:23:22: stattfinden.

00:23:23: Das ist auch etwas, was wiederverwendet werden kann, zirkulär ist und damit auf alle Fälle

00:23:29: dem Nachhaltigkeitsgedanken Rechnung trägt.

00:23:31: Richtig, genau.

00:23:32: Seit wir es eingesetzt haben, ist es in den meisten Fällen bei den Flächen der Veranstalter

00:23:39: eingesetzt worden, dafür ist es auch mal erfunden worden.

00:23:43: Wir haben mittlerweile aber auch geschafft es für die einzelnen Aussteller anbieten

00:23:47: zu können.

00:23:48: Die Zirkularität bei dem Standardmessebau, das kann ich gut nachvollziehen, das ist nachhaltig.

00:23:54: Klar, die Materialien werden häufig verwendet.

00:23:56: Beim Individualstandbau ist das wahrscheinlich nochmal herausfordernder, oder?

00:24:00: Genau das meine ich, wenn wir jetzt von Ständen reden, für die spezielle Wandabwicklung

00:24:07: geschreinert werden, bei denen spezielle Stahlkonstruktionen geschweißt werden, wie

00:24:12: auch immer speziell auf diesen Stand, dann war es in der Vergangenheit in den meisten

00:24:16: Fällen so, dass es nach diesem Messerauftritt in der Tonne gelandet ist.

00:24:20: Und das ist eben genau diese Herausforderung, der hohe Materialeinsatz und danach keine

00:24:25: Wiederverwendbarkeit, warum sich die Messebaubranche eben auch den Vorwürfen aussetzen muss, nicht

00:24:32: nachhaltig zu sein.

00:24:33: Ja, aber wenn es geschreinert wird, dann war es wahrscheinlich Holz.

00:24:37: Das lässt sich in irgendeiner Form recyceln.

00:24:39: Wenn es geschweißt wurde, war es Stahl.

00:24:40: Auch das lässt sich möglicherweise recyceln.

00:24:43: Also da werden immer mehr Anstrengungen unternommen, die Materialien wieder einer weiteren Verwendung

00:24:48: zu zu führen.

00:24:49: Jetzt nochmal T.L.

00:24:51: Die steht ja jetzt hier in wenigen Tagen bevor.

00:24:54: Du hast heute dankenswetterweise Zeit für ein Interview.

00:24:58: Wann musst du rüber in die Halle?

00:24:59: Wann geht es tatsächlich los mit dem Aufbau?

00:25:02: Konkret los geht es am 26.

00:25:04: Mai mit dem Aufbau.

00:25:05: Das gibt uns so ziemlich genau eine Woche Zeit bis die Messe beginnt.

00:25:10: Und ja, also wir stehen in den Startblöcken sozusagen.

00:25:15: Es kommt auch immer noch an der einen oder anderen Stelle eine Kundenanfrage rein.

00:25:20: Auch das zeichnet uns glaube ich aus.

00:25:23: Wir können durchaus bis zur letzten Minute auch noch Dinge realisieren.

00:25:26: Dann vielleicht nicht mehr so wie der Kunde es sich ursprünglich gewünscht hat, aber

00:25:29: er kriegt einen Stand.

00:25:30: Du hast vorhin schon gesagt, ihr koordiniert die verschiedenen Gewerke.

00:25:34: Welche sind das?

00:25:36: Und welche Herausforderungen treten da möglicherweise auf, die alle zu steuern und dann bis zum Messestart

00:25:44: alles pünktlich fertig zu bekommen?

00:25:47: Also wir haben Partner für den klassischen Messebau.

00:25:52: Ich sage mal alles, was Wände und die Lichtinstallation und so weiter betrifft.

00:25:58: Wir haben Partner für Möbel, die dann auf dem Stand noch benutzt werden.

00:26:04: Wir haben Partner für Pflanzen, um den Stand noch zu verschönern.

00:26:08: Für jegliche Form von Technik seines Fernseher auf den Präsentationen vom Aussteller laufen

00:26:13: während der Messe oder oder.

00:26:16: Wichtig ist beim Aufbau, wenn der losgeht, müssen wir uns so vorstellen, wir brauchen

00:26:21: eine Technik, um den Stand hinzustellen, erstmal die technischen Anschlüsse.

00:26:24: Weil jeder Stand braucht Licht in irgendeiner Form und Licht funktioniert nicht ohne Strom

00:26:29: und der Strom kommt hier in München aus dem Boden.

00:26:32: Und wenn wir jetzt anfangen den Stand zu bauen, ein Teppich drauflegen oder ein Holzfußboden

00:26:38: oder wie auch immer auch nur die Wände draufstellen, weil Teppich nicht mehr gefragt ist, dann

00:26:42: muss vorher der Strom für diesen einzelnen Aussteller an der Stelle rausgezogen werden

00:26:47: aus dem Boden, wo wir ihn dann auch brauchen.

00:26:49: Das heißt, alle Dienstleister auch der Messe München, ob es jetzt Strom ist, ob es Wasseranschluss

00:26:54: ist, ob es auch Abhängepunkte sind, damit wir an der Decke etwas befestigen können.

00:26:59: All diese Dinge müssen schon gelaufen sein, damit wir aufbauen können.

00:27:04: Und all diese Gewerke, sowohl unsere eigenen als auch die von der Messe München müssen

00:27:10: dann natürlich koordiniert sein.

00:27:11: Und dann, was sind die größten Herausforderungen am Ende, dass in der Halle viel los ist?

00:27:16: Bei einer Wocheaufbau ist es, sage ich mal, noch recht komfortabel.

00:27:21: Wenn es recht viel kürzer wird, dann stehen sich die einzelnen Gewerke halt mitunter

00:27:25: auch auf den Füßen.

00:27:26: Dann ist es auch mal nötig, dass wir eingreifen und so ein bisschen vermitteln, weil natürlich

00:27:31: jeder mit seinem Gewerk als Erstes will und das aber nicht geht.

00:27:35: Aber am Ende funktioniert es gut.

00:27:38: Die Teams sind eingespielt, die treffen sich hier in unterschiedlichen Konstellationen

00:27:42: zu den verschiedenen Messen immer wieder und von daher funktioniert es in der Regel gut.

00:27:48: Du grad sagst, Wasser, Strom, Anschluss und so weiter ist ein bisschen wie wenn man eine

00:27:53: Küche plant.

00:27:54: Man muss schon wissen, wo die Anschlüsse sitzen, damit dann nachher auch das Waschbecken

00:27:58: und die Spülmaschine richtig an der richtigen Stelle geplant werden.

00:28:01: Ja, genau.

00:28:02: Also wir reden dann von dem Hauptstromanschluss, der aus dem Boden kommt und die Unterverkabelung,

00:28:07: wo dann der Aussteller zum Beispiel noch eine Steckdose haben will, um sein Laptop zu

00:28:11: laden oder was auch immer.

00:28:12: Das können wir natürlich innerhalb des Standes machen.

00:28:15: Wenn wir aber einen Bodenbelag haben, dann muss auch das vorher alles geplant sein, weil

00:28:20: wir sonst hässlich den Teppich wieder aufschneiden müssen oder ein Loch in den Holzfußboden

00:28:24: bohren müssen, wenn das halt nachträglich erst bekannt wird.

00:28:28: Ja, also das hat schon spannend.

00:28:31: Wenn man sich dann überlegt, wahrscheinlich so ein bisschen wird von oben nach unten gearbeitet,

00:28:35: also sprich die Halle ist leer.

00:28:36: Ihr fangt an, das kommen als erstes Steiger rein, die dann hochgefahren werden um die

00:28:41: Riggingpunkte, so nennen wir das oben wie im Konzertbau, quasi wo dann die Abhängungen

00:28:46: gemacht werden.

00:28:47: Dann wird von unten, wir haben ja diese Spatenkanäle, Versorgungskanäle, wo die gesamten Zuleitungen

00:28:51: für Gas, Wasser, Luftdruck, was ist noch alles drin, Internet, genau, auch noch möglicherweise

00:28:58: was alles unten aus dem Boden rauskommt.

00:29:00: Das wird dann irgendwo schon mal klar gemacht.

00:29:03: Im Grunde wie ein Hausbau auch ein Stück weit, das heißt ihr habt auch wahrscheinlich bei

00:29:08: euch Architekten, die das so komplett durchplanen oder?

00:29:11: Ja.

00:29:12: Ihr müsst ja auch im Auge haben genau dieses, ah denken Sie dran, Sie brauchen vielleicht

00:29:14: hier noch eine Steckdose, weil da will dann jemand seinen Laptop dran schalten und so

00:29:17: weiter, das ist schon spannend, ein komplexes Thema.

00:29:21: Ja genau, also da vielleicht nochmal ein paar Schritte zurück.

00:29:23: Wie läuft es bei uns, wenn der Kunde eben seinen Stand bei uns planen lässt, wir erstellen

00:29:28: technische Zeichnungen, also vom Grundriss, der Perspektive und so weiter und natürlich

00:29:33: müssen da so technische Anschlüsse gleich mit geplant werden.

00:29:36: Das heißt wir haben in unserem CAD-Programm, haben wir die Hallenpläne der Messe München

00:29:42: liegen, da sehen wir also auch genau, wo die Spatenkanäle, die du angesprochen hast,

00:29:46: liegen, sprich wo wir dann auch Strom oder Wasser rausziehen können und je nachdem,

00:29:50: welche Fläche der Aussteller bekommen hat von euch als Veranstalter, da können wir

00:29:55: dann das entsprechend so einplanen.

00:29:57: Und dann läuft es in den Plänen die ganze Zeit mit und diese Pläne kriegt eben von

00:30:00: uns nicht nur der Kunde, sondern eben dann auch der Partner, der das für uns vor Ort

00:30:06: baut.

00:30:07: Das ist tatsächlich wie Baupläne.

00:30:10: Ja, korrekt, so ist es.

00:30:13: Jetzt kommen wir nochmal, in wenigen Tagen geht es los, darauf, dass der Messebau startet,

00:30:18: wie viele Menschen sind da beteiligt, wie viele Menschen koordiniert ihr da während

00:30:23: dieser gut einwöchigen Aufbauphase?

00:30:25: Ja, also das ist jetzt wirklich eine gute Frage.

00:30:28: Das können, sag ich mal, für einen Stand von zwei Menschen bis ganz viele sein, 10,

00:30:35: 20, 50 an einem Stand.

00:30:36: Das hängt wirklich sehr stark von der Größe des Standes natürlich ab, aber auch von

00:30:40: der Komplexität.

00:30:41: Wenn ich, Beispiel, ich habe eine große Standfläche, da passiert aber nicht viel drauf, da stehen

00:30:47: außenrum ein paar Wände und der Aussteller hat ein großes Produkt, was er in die Mitte

00:30:52: stellt.

00:30:53: Da habe ich da auch nicht viele Leute zum Aufbau, aber bleiben wir vielleicht mal bei

00:30:57: einem klassischen Doppelstockstand, wo also noch eine Etage drauf gebaut wird auf den

00:31:02: Stand und das auf einer Fläche von, sagen wir mal, mindestens 100 Richtung 200 Quadratmeter,

00:31:08: dann sind da schon viele Menschen auf der Fläche.

00:31:10: Nicht immer parallel gleichzeitig, weil das dann auch in Etappen geht.

00:31:14: Beim einfachen Stand, wenn wir ihn, sag ich mal, auf 9 oder 12 Quadratmeter planen, dann

00:31:21: können das auch zwei Leute sein.

00:31:23: Ihr macht ja auch für uns die Paketstände, das sind dann genau diese Alu-Stangen mit

00:31:29: den Wandpanelen dazwischen, die teilweise ja über größere Flächen hinweg mehrere

00:31:34: Stände nebeneinander gebaut werden.

00:31:36: Das ist dann wahrscheinlich auch etwas, was zu einem sehr frühen Zeitpunkt stattfindet,

00:31:40: oder ist es eher was, ganz am Ende passiert, dass da eine Mannschaft durchgeht und zack,

00:31:44: zack, zack einstand nebenan baut.

00:31:47: Wir versuchen tatsächlich diese Dinge gerade, weil sie auch für euch als Veranstalter sind,

00:31:54: weil der Kunde, der Aussteller diesen Stand ja bei euch bestellt, versuchen wir das frühzeitig

00:31:58: zu bauen.

00:31:59: Da müssen wir uns aber auch extrem abstimmen, einfach mit dem technischen Ausstellerservice

00:32:04: bei der Messe München umzugucken.

00:32:06: Wir können ja nicht einen kleinen Stand irgendwo reinstellen und dann behindert der, den Aufbau

00:32:11: der großen Stände drum herum.

00:32:13: Also das ist jedes Mal wieder eine neue Abstimmung für jede Messe neu, aber wir versuchen tatsächlich

00:32:19: gerade, wie es bei euch geplant ist, dass die Stände dann auch nebeneinander stehen,

00:32:23: die dann auch gleich zu beginnen mit aufzubauen und fertig zu machen.

00:32:27: Also wir lernen auch da wieder, es geht um Kommunikation und mit den unterschiedlichen

00:32:32: Beteiligten einfach reden und sich austauschen, abstimmen.

00:32:34: Euer Anspruch ist es, tolle Messerlebnisse zu schaffen, das hast du auch schon beschrieben.

00:32:41: Kann ein gut gestalteter Messe Stand ein besseren Erfolg auf einer Messe erzielen, glaubst du

00:32:49: da dran oder was ist dann für dich das Geheimnis dahinter?

00:32:52: Also da glaube ich auf jeden Fall dran, wir sind alles Menschen und trotz jeglicher Technik,

00:32:58: die mittlerweile im Einsatz ist, kommen wir ja irgendwo rein, sei es in eine Messehalle

00:33:03: oder sei es auch in einen Raum oder wie auch immer und die Umgebung wirkt auf uns, zwangsläufig,

00:33:10: ganz unterbewusst auch.

00:33:12: Das heißt, der Stand ist der erste Eindruck, den ein Besucher von dieser Firma, die dort

00:33:20: ausstellt hat.

00:33:21: Da hat er noch mit niemandem gesprochen am Stand und nichts, das ist einfach, wie wirkt

00:33:25: der Stand auf mich?

00:33:26: Und wenn ich da eine freundliche einladende Atmosphäre schaffen kann, dann ist das schon

00:33:33: mal also der erste Schritt zu einem Erfolg.

00:33:36: Natürlich spielen dann auch noch die Mitarbeiter des Ausstellers eine Rolle, weil wenn dann

00:33:40: in diesem tollen Einladenstand jemand sitzt, der nicht mal aufschaut oder grummlich ist,

00:33:46: dann ringt wahrscheinlich der schönste Standbau auch nicht so viel, aber der erste Eindruck

00:33:50: ist definitiv wichtig.

00:33:52: Du sprichst ein ganz wichtiges Thema, ich glaube das ist echt etwas, mit dem man sich auseinandersetzen

00:33:56: muss.

00:33:57: Wenn man einen ganz tollen Stand hat, auch die Kolleginnen und Kollegen, die mitkommen

00:34:02: auf eine Messe, dann durchaus auch nochmal Schulen und denen so Tipps mit an die Hand

00:34:06: zu geben, wie präsentiere ich mich auf einer Messe?

00:34:08: Wir sehen das immer wieder mal, dass dann Leute Händi sitzen, vorne am Counter und da

00:34:13: irgendwie Nachrichten beantworten, aber sich nicht um das Publikum der Messe kümmern und

00:34:19: da quasi einladen, auch den Stand zu betreten.

00:34:23: Ist das auch ein Teil, den ihr möglicherweise mit anbietet und sagt, hey, wir schulen euch

00:34:28: rum und rund um den Messe auftritt?

00:34:30: Das haben wir früher sehr stark gemacht, das läuft bei uns, wie soll ich sagen, schon

00:34:35: mit, weil wir fangen auch schon an den Aussteller zu beraten, wenn wir den Stand planen und

00:34:43: er uns sagt, was er eigentlich erreichen will, dann sehen wir ja auch, wo in der Halle er

00:34:48: ist.

00:34:49: Und das heißt, ich weiß, wie die Laufwege zum Beispiel auf der Messe auch sind, wo die

00:34:53: Eingänge zu einer Halle sind, dann kann ich vielleicht durch Fernwirkungen, wir hatten

00:34:58: es schon mit den Bannern abgehängt oder Rotunden abgehängt, kann ich vielleicht was machen.

00:35:02: Also sprich auch, wenn der Aussteller etwas weiter hinten in der Halle ist, nicht gleich

00:35:05: vom Eingang sichtbar, dann kann man über die Fernwirkung noch was erzielen.

00:35:09: Den Kunden dann tatsächlich so zu beraten, dass er sich auch am Stand noch ordentlich

00:35:14: verhält, ist jetzt nicht mehr unsere Kernkompetenz, aber da können wir definitiv vermitteln.

00:35:19: Ja?

00:35:20: Wir haben so ein bisschen eben schon auch über die Gewerke und damit über die Technik gesprochen.

00:35:25: Ihr macht ja für uns eben auch diesen Forenbau und da wird wahnsinnig viel Technik drin

00:35:31: verbaut, von der Leinwand über die Bima, über die Akustik und so weiter.

00:35:37: Was steckt dahinter?

00:35:39: Was macht das zu einem spannenden Projekt?

00:35:43: Zum einen das Thema, dass da natürlich bauliches und technisches auch ineinandergreifen muss.

00:35:49: Gerade bei den Foren muss es ja, sage ich mal, von der baulichen Seite so was wie eine

00:35:53: Regie geben, einfach ein Ort, wo die ganze Technik zusammenläuft und von der aus auch

00:35:58: alles gesteuert wird.

00:36:00: Ihr habt dort Vorträge oder Eröffnungsfeiern oder ja, Vorträge in Penel-Diskussionen.

00:36:07: In meisten Fällen genau richtig.

00:36:09: Das heißt, da gibt es verschiedene Menschen, die auf der Bühne präsentieren, die eine

00:36:13: Präsentation nebenbei laufen haben und so weiter.

00:36:16: Was steckt dahinter von der technischen Seite?

00:36:19: Also wir haben da tatsächlich ganz spezielle Technikpartner, die eben genau die Kompetenz

00:36:25: haben, das zusammenzubringen.

00:36:27: Dass der Tongescheid funktioniert, dass die Ausleuchtung richtig ist, dass die Präsentationen

00:36:32: reibungslos durchlaufen.

00:36:33: Auch das muss natürlich dann abgestimmt werden.

00:36:36: Da sind wir aber mit euch dann auch ganz eng im Austausch, weil inhaltlich ist das ganze

00:36:41: Thema ja einfach bei euch aufgehängt oder bei unseren Verbänden.

00:36:44: Das ist mitunter schon auch eine Herausforderung, gerade dann, wenn sie vielleicht kurzfristig

00:36:49: auch nochmal Inhalte ändern oder Abläufe ändern.

00:36:52: Da braucht es in der Tat vertrauensvolle Kolleginnen und Kollegen in dieser Regie.

00:36:57: Und ich weiß, in den letzten Jahren, das hat immer sehr gut funktioniert.

00:37:00: Das Feedback von unseren fachlichen Trägern, die sich um das Konferenzprogramm kümmern,

00:37:04: war immer, das war toll, dass sie uns noch so spontan geholfen haben.

00:37:08: Und da ist ja auch eine gewisse Aufregung dann einfach da, wenn so eine Session wieder anfangen

00:37:12: soll, wenn es da Leute einfach gibt, die da sehr viel Ruhe reinbringen und sich um die

00:37:16: Wünsche und Sorgen der Beteiligten kümmern, hilft das allen und trägt auch dazu bei,

00:37:22: dass das Konferenzprogramm einfach problemlos abläuft.

00:37:25: Das ist eh etwas, was du ansprichst, Ruhe reinzubringen.

00:37:29: Ist extrem wichtig, weil jeder Aussteller, der hierher kommt, zumeist einen Tag vorher

00:37:35: bei aufwendigeren Ständen sicherlich auch schon früher.

00:37:38: Die sind angespannt, ja.

00:37:40: Die wollen den perfekten Messestand vorfinden und vielleicht ist etwas nicht ganz so, wie

00:37:44: sie sich gewünscht hätten oder geplant haben.

00:37:47: Vielleicht ist diese Person, die vor Ort ist, auch gar nicht die Person, die den Stand geplant

00:37:51: hat und dann gibt es immer Herausforderungen, dass etwas nicht so ist, wie es sein soll.

00:37:56: Auch dafür sind wir da.

00:37:57: Also wir sind dann direkt hier am Gelände jederzeit erreichbar und versuchen dann auch diese

00:38:03: Wünsche noch kurzfristig umzusetzen.

00:38:05: Aber wichtig ist, Ruhe reinzubringen, weil jeder Aussteller ist für sich natürlich der wichtigste.

00:38:11: Zu Recht.

00:38:12: Das verstehen wir.

00:38:13: Zu Recht.

00:38:14: Genau.

00:38:15: Und gleichzeitig hat eure TL viele Aussteller und genau.

00:38:18: Ja, also Ruhe reinbringen, den Aufbau.

00:38:22: Dann haben wir den Aufbau abgeschlossen.

00:38:24: Die Esse ist gelaufen, es ist immer so läuft.

00:38:27: Werdet ihr vielleicht nochmal zwischendurch gefragt, wenn es irgendwie ein Problem am

00:38:30: Stand gibt oder irgendwie ein neuer Wunsch, der noch umgesetzt werden muss, aber irgendwann

00:38:34: ist dann die Messe vorbei und wir kommen zum Abbau.

00:38:38: Wie läuft der?

00:38:40: Da kommt dann einfach der große Bulldozer und schiebt alles an den Rand.

00:38:44: So stellen wir uns das vor.

00:38:46: Nein, so ist es gar nicht.

00:38:48: Also das Allerwichtigste ist erstmal, dass der Aussteller seinen Stand so räumt, also

00:38:54: alle Sachen von seinem Stand räumt, die er wieder mitnehmen möchte.

00:38:58: Weil dann kann es in der Tat schon auch so wirken, dass dann von allen Seiten die verschiedenen

00:39:04: Gewerke wieder anrücken und an dem Stand zähren.

00:39:07: Und ihn quasi unter dem Aussteller wegziehen.

00:39:11: Das geht ja sehr schnell dann plötzlich auch.

00:39:14: Es geht schnell, genau richtig.

00:39:16: Also was passiert zuerst?

00:39:17: In der Regel kommen zuerst die beweglichen Teile weg, also die ganze Technik, die vielleicht

00:39:23: am Stand verbaut ist, Bildschirme und so weiter.

00:39:25: Möbel werden wieder abgeholt, Pflanzen, die vielleicht aufgestellt wurden.

00:39:29: Und dann werden sukzessive die Wände abgebaut und irgendwann der Bodenbelag entfernt.

00:39:36: Ja, und dann kommt auch schon die Reinigung.

00:39:39: Wichtig ist das Thema Sicherheit und wir hatten es schon mit Indien oder China.

00:39:45: Also gerade wenn im Abbau dann auch um die Hallen herum viel los ist, da fahren dann die Stapler

00:39:51: oder sonstige Fahrzeuge.

00:39:53: Also da müssen wir schon gut aufpassen.

00:39:56: Die Hektik ist eigentlich beim Abbau eine größere als beim Aufbau, oder?

00:40:00: Viel wuseliger, oder?

00:40:01: Ja.

00:40:02: Weil alle so aufgeregt sind.

00:40:04: Und dann muss man auch schon schlemmende Sachen einpacken und weggehen.

00:40:06: Ja, genau.

00:40:07: Ja, glaube ich, weil dieser Endpunkt der Messe und dann ist sofort Abbau.

00:40:12: Ja, und dann kommen wir halt vom großen Ganzen, was sukzessive Genull geht und beim Aufbau

00:40:17: ist es eben genau entgegengesetzt.

00:40:19: Da fangen wir langsam an, das aufzubauen bis es dann komplett fertig ist.

00:40:22: Worauf freust du dich am meisten?

00:40:24: Dass es tatsächlich losgeht, also dass der Aufbau startet, dass wir ins Tun kommen von

00:40:29: der Planung, die teilweise ja schon Monate andauert, dass man dann endlich was sieht

00:40:34: in der Halle, dass die Stände sukzessive entstehen und ein ganz besonderer Moment ist

00:40:38: tatsächlich immer der letzte Tag.

00:40:41: Also wenn die Aussteller schon da sind, wenn es hier und da vielleicht noch Änderungswünsche

00:40:46: gibt in der Halle, aber auch noch so viel passiert, weil alle noch schnell last minute

00:40:50: alles fertig machen wollen.

00:40:51: Und dann geht es aber gern Abend und es wird ruhiger und irgendwann gehen wir auch nach

00:40:56: Hause und kommen.

00:40:59: Ja, ja, und kommen wir aber am nächsten Morgen recht früh wieder, damit wir vor den Ausstellern

00:41:03: da sind und dann zu sehen, was sich in dieser letzten Nacht getan hat, das ist wirklich

00:41:09: besonders.

00:41:10: Weil da wo vorher noch Baustelle war, wo es teilweise sogar noch gestaubt hat, wo gewusel

00:41:14: war, es ist plötzlich totale Stille, alles ist super sauber und ganz ruhig und das ist

00:41:19: eine besondere Stimmung bis dann irgendwann die Durchsage kommt.

00:41:22: Herzlich willkommen.

00:41:23: Wie du vorher gesagt hast, die Anspannung ist da, nicht nur bei unseren Ausstellern,

00:41:29: natürlich auch bei uns, weil dieser letzte Tag, an dem tatsächlich alle Kunden kommen,

00:41:35: alle Aussteller, der ist schon herausfordernd, weil so viele Menschen könnten wir gar nicht

00:41:40: haben, wie wir dann Kunden haben, damit die alle sofortige Behandlungen bekommen.

00:41:45: Insofern ist da schon auch eine große Anspannung bei uns in den Teams da und wenn das aber

00:41:50: tatsächlich mit Beginn der Messe so langsam abfällt, das ist auch ein schöner Moment.

00:41:55: Und diese Betreuung der Kunden, ich glaube das zeichnet dich ganz besonders aus, mit

00:41:59: einer eben hohen Ruhe, einer tollen Freundlichkeit und auch gegen uns über immer die Lösungsorientierung,

00:42:06: das hilft uns allen sehr und das macht sehr viel Spaß.

00:42:09: Liebe Sandra, vielen Dank für die Zeit heute, für das Gespräch und den Einblick zum Thema

00:42:15: Messebau und was alles so rund um die Transportlogistik passiert und ich freue mich jetzt nochmal

00:42:20: mehr, wenn es denn tatsächlich hier startet und wir gemeinsam durch die Halle laufen und

00:42:25: sehen, wie sich aus Abhängungspunkten und Spatenkanälen und Anschlüssen für Elektro,

00:42:33: Gas, Wasser und so weiter eine komplette Messe entwickelt.

00:42:37: Vielen Dank.

00:42:38: Vielen Dank auch.

00:42:40: Ich freue mich, wenn ich ein bisschen Einblick in das Thema geben konnte.

00:42:43: Dankeschön.

00:42:44: Wir sehen uns in Belde wieder persönlich.

00:42:47: Das war's für heute bei Transportlogistik hörbar.

00:42:53: Vielen Dank, dass Sie mit dabei waren.

00:42:54: Weitere Infos zur Episode finden Sie in den Show-Notes.

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